Etwas mehr Pflegepersonal in den Krankenhäusern Baden-Württembergs
Rund 2,15 Millionen Patienten wurden 2018 in baden-württembergischen Krankenhäusern vollstationär versorgt. Dies waren 8 700 oder 0,4 % weniger als 2017. Damit sind nach Angaben des Statistischen Landesamts die Patientenzahlen in der stationären Versorgung nach Jahren des Anstiegs im zweiten Jahr in Folge leicht zurückgegangen. Die durchschnittliche Verweildauer je Patient im Krankenhaus war 2018 mit 7,2 Tagen etwas niedriger als 2017 (7,3 Tage). Insgesamt wurden 2018 von den Krankenhäusern 15,56 Millionen stationäre Behandlungstage gemeldet – 104 000 Behandlungstage weniger als 2017.
Der Bestand der aufgestellten Betten in den Krankenhäusern des Landes folgte auch 2018 dem langjährigen Abwärtstrend und zeigt ein leichtes Minus von 0,4 % gegenüber 2017. Rund 55 600 Betten standen für die stationäre Versorgung der Patienten zur Verfügung. Die durchschnittliche Bettenauslastung betrug 76,7 %.
Der seit 2011 zu beobachtende Anstieg beim ärztlichen Personal kam 2018 vorläufig zum Stillstand. Die Zahl der an den Kliniken des Landes hauptamtlich beschäftigten Ärztinnen und Ärzte lag 2018 bei 19.695 Vollkräften1. Dies entsprach etwa dem Niveau von 2017. Die Kapazitäten beim Pflegepersonal in Krankenhäusern stiegen dagegen 2018 etwas stärker an. Mit 39 064 direkt beschäftigten Vollkräften lag der Personalbestand 2018 hier um 2,0 % höher als 2017.