Mehrere hundert Besucherinnen und Besucher informierten sich über Projekte von Stadt und Partnern
Die Stadt Heidelberg befindet sich auf dem Weg zu einer digitalen Stadt – und stößt damit auf großes Interesse. Rund 400 Besucherinnen und Besucher haben sich am Dienstag, 2. Juli 2019, beim 3. Forum Digitale Stadt Heidelberg im Dezernat 16 in der Alten Feuerwache über aktuelle Projekte der Stadt Heidelberg, der städtischen Gesellschaften und von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft wie beispielsweise dem Universitätsklinikum Heidelberg, dem Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) und der Pädagogischen Hochschule sowie Unternehmen wie SAP und Ameria informiert. Bürgerinnen und Bürger erfuhren an Info- und Mitmachständen sowie in Vorträgen unter anderem, von welchen smarten, intelligenten Lösungen sie
bereits jetzt in Heidelberg profitieren und mit welchen neuen Technologien die Lebensqualität für die Menschen weiter erhöht werden soll.
„Smarte Lösungen bieten enorme Chancen und Möglichkeiten – von der Bürgerinformation und dem Bürgerservice über die Bildung in Schulen bis hin zur Verkehrssicherheit und -steuerung. Sie können das Leben im Alltag enorm erleichtern und verbessern. Gemeinsam mit vielen Partnern arbeiten wir an der digitalen Zukunft Heidelbergs und vielen innovativen Projekten, die wir beim 3. Forum Digitale Stadt vorgestellt haben. Wir freuen uns sehr über das Interesse der Bürgerinnen und Bürger und zahlreiche positive Rückmeldungen und Anregungen“, sagte Stadtdirektorin Nicole Huber.
Digitale Bauakte, Digitale Nachbarschaft und Politik- und Transparenzportal
Bei zwölf Vorträgen erläuterten Experten aus Stadtverwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Bürgerschaft, welche Potenziale in der digitalen Weiterentwicklung liegen und wie die Stadtverwaltung in Sachen Digitalisierung aufgestellt ist. Dabei erfuhren Interessierte mehr über digitale Perspektiven beispielsweise im Verkehr, in der Schule und im lokalen Journalismus bei der Rhein-Neckar-Zeitung. Dabei wurden auch bereits bestehende digitale Projekte vorgestellt: Bauherren, Architekten und Fachämter der Stadtverwaltung können etwa bereits seit rund anderthalb Jahren digital auf Bauakten der Stadt Heidelberg zugreifen. Jeder Akteur verfügt dabei über individuelle Lese- und Schreibrechte.
Heidelberg ist zudem bundesweit der erste Standort einer „Digitalen Nachbarschaft“ („DiNa“): Ab dem Spätsommer erhalten Vereine, Initiativen und freiwillig Engagierte im „DiNa-Treff“ mit Workshops und mehr ein breites Angebot zu Themen rund um digitale Chancen und den sicheren Umgang mit dem Internet. Henning Baden, Projektleiter von Deutschland sicher im Netz e.V., Ralf Baumgarth, Geschäftsführer des Paritätischen, und Stadtdirektorin Nicole Huber stellten gemeinsam das neue Projekt vor. Referenten gaben daneben auch einen Einblick in digitale Entwicklungen in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar.
An Infoständen erfuhren die Besucherinnen und Besucher zudem unter anderem, wie die Stadt mit dem Heidelberger Politik- und Transparenzportal („HeiPorT“) künftig noch transparenter über politische Entscheidungen und Entwicklungen informieren will. Zudem erhielten sie unter anderem einen Einblick in den derzeit entstehenden Heidelberg Innovation Park (hip) auf der Konversionsfläche Patton Barracks und in die Arbeit der Digital-Agentur Heidelberg GmbH, die kürzlich ebenso in hip gezogen ist wie das neue Amt für Digitalisierung und Informationsverarbeitung. Letzteres bildet seit Anfang 2019 die zentrale Anlaufstelle der Stadtverwaltung für Bürger, Wirtschaft und Wissenschaft bei Fragen und Anregungen rund um die Digitalisierung. Auch die Planungen zum neuen Zukunftsstadtteil auf Patrick-Henry-Village, der mit Unterstützung der Internationalen Bauausstellung (IBA) komplett digital geplant werden soll, wurden vorgestellt. Das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft informierte über das Projekt #Digitales Wirtschaften, das kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützt.
Ergänzend: Mehr unter www.digitales.heidelberg.de.