Baden-Württemberg: Biobetriebe mit größter Wachstumsrate
In der ersten Jahreshälfte 2019 wurden nach Feststellung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 308 Millionen (Mill.) Eier im Land erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Produktionssteigerung um 7 %. Während sich die mittlere tägliche Legeleistung nur marginal verändert hat (+1,6 %), sind deutliche Zunahmen bei den Legehennenbeständen zu verzeichnen. Im Durchschnitt wurden 2,2 Mill. Legehennen gehalten. Das sind knapp 120 000 (+5,7 %) Legehennen mehr als im Mittel von 2018.
Auffällig ist der Produktionsanstieg der ökologischen Erzeugung um mehr als ein Fünftel (+22,9 %). Biobetriebe haben im Zeitraum von Januar bis Juni 5 Mill. Eier mehr als im Vorjahr produziert. Der Anteil an der Gesamterzeugung lag mit insgesamt 27 Mill. Eier bei fast 9 %.
75 Mill. Freilandeier wurden im ersten Halbjahr 2019 erzeugt. Damit weist die Freilandhaltung eine Wachstumsrate von über 13 % auf, der Produktionsanteil liegt nun bei 24 %.
Die Bodenhaltung bleibt mit einem Anteil von 65 % in der Eiererzeugung die dominierende Haltungsform. Der Produktionsumfang konnte um 4 % gesteigert werden und beläuft sich bislang auf 202 Mill. Eier.
Die Produktion in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen ist seit längerem rückläufig. Mittlerweile nimmt die Erzeugung in diesem Segment nur noch 1 % der Gesamtmenge ein.