717. Aktuelle Meldung zu Corona 06.09.2022
1. Zahl der PCR-bestätigten Fälle in der Zeit vom 29.08. bis 04.09.2022
2. Zahl der Patienten auf den Intensiv- sowie den Isolierstationen in Mannheim
3. Impfen / Kommunales Impfzentrum (KIZ) in der Salzachstraße 15 in Neckarau
4. An Omikron-Variante BA.1 angepasster Impfstoff: Impfungen in Mannheim starten voraussichtlich Mitte kommender Woche
5. Informationskampagne #dranbleibenBW des Landes Baden-Württemberg
1. Zahl der PCR-bestätigten Fälle in der Zeit vom 29.08. bis 04.09.2022
Im Zeitraum vom 29. August 2022 bis zum 04. September 2022 (KW 35) wurden insgesamt 501 (Vorwoche 590) PCR-positive Fälle registriert.
Das Gesundheitsamt appelliert weiterhin an die Eigenverantwortung jedes und jeder Einzelnen, sich freiwillig im Alltag weiterhin an den bekannten AHA-L-Regeln zu orientieren: Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen sowie regelmäßiges Lüften.
Den Inzidenzwert und die Fallzahlen für die Stadt Mannheim finden Sie weiterhin auf unserer Homepage unter https://www.mannheim.de/inzidenzzahl
Aktuelle Informationen rund um das Thema Corona finden Sie unter https://www.mannheim.de/de/corona
2. Zahl der Patienten auf den Intensiv- sowie den Isolierstationen in Mannheim
Der reine Zahlenwert der 7-Tage Inzidenz hat in der von der Omikron-Variante geprägten aktuellen Phase der Pandemie seine Bedeutung als Steuerungsgröße verloren. Aussagekräftiger sind die Zahlen zu den Patienten, die mit einem positiven Corona-Nachweis im PCR-Test in den Mannheimer Kliniken auf den Intensiv- sowie den Isolierstationen behandelt werden. Es befinden sich aktuell 6 Patient*innen (Vorwoche: 10) auf den Intensivstationen, 34 Patient*innen (Vorwoche 37) auf den Nicht-Intensivstationen. (Stand 06.09.22).
3. Impfen / Kommunales Impfzentrum (KIZ) in der Salzachstraße 15 in Neckarau
Am KIZ in der Salzachstraße 15 stehen den Besucherinnen und Besuchern Parkplätze zur Verfügung. Zudem besteht über die Straßenbahn-Linie 1 (Haltestelle Isarweg) eine gute Anbindung an den ÖPNV. Es besteht montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr die Möglichkeit zur Impfberatung sowie zur Impfung gegen das Corona-Virus für Mannheimerinnen und Mannheimer ab zwölf Jahren. Die Angebote sind kostenfrei. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren müssen von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden. Geimpft wird mit den Impfstoffen von Novavax, Biontech, Moderna und Johnson und Johnson. Es sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen (sogenannte Auffrischungs- oder Boosterimpfungen) sowie Viertimpfungen (zweite Auffrischungsimpfung) für besonders gefährdete Personengruppen möglich.
Für die Impfung vor Ort wird ein Ausweis benötigt. Ebenso wird darum gebeten, die Krankenkassenkarte und den Impfpass (falls vorhanden) mitzubringen. Wer keinen Impfpass hat, erhält vor Ort eine Bescheinigung.
Neben dem konkreten Impfangebot können Bürgerinnen und Bürger, die Fragen bezüglich der Impfung haben, vorab eine Impfberatung in Anspruch nehmen.
Impfungen sowie Impfberatungen sind mit und ohne Termin möglich. Termine für die Impfberatung und die Impfungen im KIZ in der Salzachstraße können unter http://www.mannheim.de/kiz gebucht werden.
Impftelefon des Seniorenrats Mannheim zur Terminbuchung im Kommunalen Impfzentrum für Mannheimerinnen und Mannheimer über 55 Jahre
Der Seniorenrat Mannheim bietet unter der Telefonnummer 0621/293-9516 für Menschen über 55 Jahre aus Mannheim telefonische Hilfe bei dem Buchen eines Impftermins an. Das Impftelefon ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr für Impftermine zu erreichen. Es wird gebeten, sich Zettel und Schreibstift bereitzulegen. Der Seniorenrat Mannheim übernimmt die Anmeldung und das Buchen.
4. An Omikron-Variante BA.1 angepasster Impfstoff: Impfungen in Mannheim starten voraussichtlich Mitte kommender Woche
Die ersten an die Omikron-Varianten angepassten Covid-19-Impfstoffe wurden am 1. September durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) zugelassen. Die beiden Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna richten sich sowohl gegen das Spikeprotein des Wildtyps als auch gegen das Spikeprotein der BA.1-Omikron-Variante.
Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg mitteilte, können voraussichtlich ab der kommenden Woche die angepassten Impfstoffe auch in Baden-Württemberg verimpft werden. Das Land erhält in den nächsten Wochen anteilig rund 1,3 Millionen Dosen des angepassten Impfstoffes von BioNTech/Pfizer sowie 523.900 Dosen des Herstellers Moderna. Verimpft wird der Impfstoff hauptsächlich direkt in den Praxen der Ärztinnen und Ärzte, der Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie in Apotheken. Die Stadt Mannheim hat die neuen Impfstoffe ebenfalls bereits für das Kommunale Impfzentrum (KIZ) in der Salzachstraße 15 in Neckarau bestellt, wo diese voraussichtlich ab Dienstag, 13. September, verimpft werden können.
Mit Stand vom 6. September gibt es noch keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für die neuen, angepassten Impfstoffe. Daher gilt zunächst weiterhin die COVID-19-Impfempfehlung einer zweiten Auffrischungsimpfung vom August 2022 für Menschen ab 60 Jahren, Bewohner*innen sowie Betreute in Einrichtungen der Pflege, Menschen mit Immunschwäche ab 5 Jahren sowie Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen. Das Gesundheitsamt Mannheim weist auf die Wichtigkeit der Impfungen gegen das Coronavirus hin. „Besonders die genannten Risikogruppen sollten sich zeitnah impfen lassen und können wegen des Impfstoffs gerne die fachliche Beratung im Kommunalen Impfzentrum oder den weiteren impfenden Einrichtungen nutzen“, empfiehlt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Gesundheitsamts Mannheim.
BioNTech/Pfizer arbeitet nach Informationen des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums außerdem daran, ab Anfang Oktober einen an die derzeit laut Robert Koch-Institut (RKI) in Deutschland vorherrschenden BA.4/BA.5-Varianten angepassten Impfstoff ausliefern zu können. Wann dieser Impfstoff tatsächlich zur Verfügung stehen wird, ist im Moment aber noch unklar.
Bestehende Immunitätslücken zu schließen, ist für das Land gerade zum Schutz vulnerabler Personen, aber auch mit Blick auf die Beschäftigten zur Aufrechterhaltung der Versorgung weiterhin von herausragender Bedeutung. Das Sozialministerium hat daher zuletzt im Juli Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe dazu aufgerufen, sowohl bei den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch bei den Beschäftigten weiterhin dafür zu werben, bestehende Impflücken zu schließen – und sich bei Bedarf jederzeit an die durch das Land finanzierten Impfkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Stadt- und Landkreisen zu wenden.
Wie bisher erfolgen Impfungen in erster Linie über die sogenannte Regelversorgung, also die Haus-, Fach- und Zahnarztpraxen sowie die Apotheken. Sofern sich Impfungen nicht im Rahmen der Regelversorgung realisieren lassen, stehen für alle Stadt- und Landkreise mobile Impfteams bereit. Jede und jeder Impfwillige in Baden-Württemberg kann also – über das Regelsystem oder die staatlichen Impfstrukturen – derzeit ohne größere Anstrengungen eine Impfung erhalten.
5. Informationskampagne #dranbleibenBW des Landes Baden-Württemberg
Das Land wird seine Kommunikationsaktivitäten mit #dranbleibenBW fortsetzen und konsequent für die Impfung werben. So findet am Donnerstag, 8. September von 19 bis 20 Uhr beispielsweise eine digitale Informationsveranstaltung zum Thema „Coronaschutz-(Auffrisch-)Impfung“ statt. Weitere Informationen: https://www.dranbleiben-bw.de/auffrischimpfung
Außerdem bietet das Sozial- und Gesundheitsministerium am 21. September von 20 bis 21.30 Uhr eine weitere digitale Informationsveranstaltung zur „Corona-Schutzimpfung für Kinder von 5 bis 11 Jahren” an. Weitere Informationen: https://www.dranbleiben-bw.de/kinder#livestream
Quelle: Stadt Mannheim