Der Fortschritt der Arbeiten an der Pilzhochstraße hängt aktuell von den Auswirkungen der Corona-Pandemie ab. Die Stadtverwaltung steht bereits seit Tagen in engem Austausch mit der von ihr beauftragten Firma Moß. Dabei steht die Gesundheit aller auf der Baustelle Beschäftigen an erster Stelle. Diese gilt es zu schützen. Deshalb kam es bereits in den vergangenen Tagen zu Einschränkungen auf der Baustelle und im Ablauf. Welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden müssen, hängt von der Entwicklung der Pandemie ab. Dazu können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass alle Interessierten Verständnis dafür haben.
Stützkonstruktionen: Aufbau funktioniert
Positive Nachrichten gibt es aktuell von technischer Seite: Der Aufbau der Stützkonstruktionen funktioniert, so dass sie wie geplant gebaut und eingesetzt werden können. In den vergangenen Wochen stellte sich die Konstruktion aufgrund ihrer technischen Einmaligkeit als Herausforderung für die Fachleute auf der Baustelle dar. Gemeinsam und mit viel Sachverstand wurde eine Lösung gefunden, wie die einzeln und per Handarbeit gefertigten Stützen nacheinander zusammengebaut werden können. Sobald sie fertig sind, werden sie – ferngesteuert – unter die Pilzhochstraße geschoben. Zwei Stützen stehen bereits deutlich sichtbar an ihrer vorbestimmten Position. Insgesamt müssen allein im Bereich Mundenheimer Straße 80 Stützkonstruktionen gebaut und unter die Pilzhochstraße geschoben werden. Sie sind wichtiger Bestandteil des vor allem
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auf Sicherheit und Erschütterungsarmut ausgerichteten Abbruchkonzepts. Denn sie sorgen dafür, dass die Pilzhochstraße während der eigentlichen Abbrucharbeiten nicht unkontrolliert zusammenbricht. Das wiederum ist so wichtig, weil die Pilzhochstraße mitten in der Stadt steht, in unmittelbarer Nachbarschaft von Wohnungen, Büros sowie Bahngleisen und Versorgungsleitungen.
Unter normalen Bedingungen würde die Stadtverwaltung jetzt davon ausgehen, dass die weiteren Verfahrens- und Abbruchschritte nunmehr weitgehend planmäßig erfolgen könnten. Realistischerweise ist eine solche Prognose allerdings angesichts der Corona-Pandemie nicht zu treffen. Die Stadtverwaltung wird daher – wie bisher auch – die Arbeiten im Rahmen der Möglichkeiten unterstützen und transparent über das Verfahren und die Bau- und Abbrucharbeiten informieren.