Suchtpräventive Veranstaltung am 28. September 2022 anlässlich des Aktionstags gegen Glücksspielsucht – Teilnahme vor Ort und digital möglich
Am Mittwoch, 28. September 2022, findet eine suchtpräventive Veranstaltung mit dem Titel: „Zocker – Theater und Podiumsdiskussion zum Thema Glücksspielsucht“ ab 19 Uhr in der Mannheimer Abendakademie in U1, 16-19, statt.
Die Teilnahme ist kostenlos und in Präsenz (begrenzte Plätze) sowie online über den Youtube-Kanal der Mannheimer Abendakademie möglich unter: https://youtu.be/3Pa2UL2e4Ys.
Um vorherige Anmeldung wird gebeten auf www.abendakademie-mannheim.de oder telefonisch unter 0621 1076-150.
Bundesweiter Aktionstag gegen Glücksspielsucht in Mannheim
Beim Aktionstag gegen Glücksspielsucht am 28. September wird bundesweit auf das hohe Suchtpotenzial von Glücksspielen aufmerksam gemacht. Laut Studien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigen fast 430.000 Personen ein problematisches Spielverhalten bzw. gelten als spielsüchtig. Glücksspielsucht gefährdet besonders die materielle Existenz der Spieler*innen und ihrer Familien.
Traditionell macht das Kommunale Netzwerk für Suchtprävention und Suchthilfe der Stadt Mannheim (KNS) mit den Suchtberatungsstellen des baden-württembergischen Landesverbands für Prävention und Rehabilitation gGmbH (bwlv), des Caritasverbandes und Diakonischen Werks und dem Beauftragten für Suchtprävention des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt am Aktionstag auf das Thema aufmerksam. Gemeinsam mit der Mannheimer Abendakademie lädt das KNS zu dieser Veranstaltung ein.
Das Theaterstück „Zocker“
In dem Theaterstück stellt der Schauspieler und Regisseur Alexej Boris die vier Stufen der Entwicklung zur Abhängigkeit in verschiedenen Szenen verdeutlichend dar: Genuss, Gewohnheit, Missbrauch, Abhängigkeit. Jede Phase wird in einer kleinen Geschichte theatral mit einem anderen Stilmittel umgesetzt. Die suchtpräventive Funktion des Stückes besteht darin, die verschiedenen Stufen bis zur Abhängigkeit als Zustände darzustellen. Dadurch können sich die Zuschauer*innen in die verschiedenen Zustände hineindenken. Mithilfe der Struktur des Stückes werden eigenes Denken, die Vorstellungskraft sowie Eigen- und Fremdabgleich angeregt: Wo finde ich mich und wo sehe ich andere? In jedem der Zustände wird die jeweils typische Problematik im Rahmen der Gefahren des Glücksspiels aufgezeigt.
Kontakt:
Dr. Timo Kläser
Beauftragter für Suchtprävention
Referat Jugendhilfeplanung und Gesundheitsplanung
Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt
R 1, 12 I 68161 Mannheim
Tel.: +49 621 293 9339
Fax: +49 621 293 2280
E-Mail: [email protected]
Quelle: Stadt Mannheim