Fast 20 Jahre lang stand das Palazzo Varieté am Europaplatz am Mannheimer Autobahnende der A656. Nach der Verlagerung in den TAYLOR Park beginnen nun die Planungen für die künftige Gestaltung des Europaplatzes.
Zunächst mit einem Planungswettbewerb und entsprechender Kostenschätzung soll anschließend ein Grundsatzbeschluss durch den Gemeinderat erfolgen, um die vertiefende Planung und Umsetzung auf den Weg zu bringen. Über alle aktuellen Verfahren und entsprechenden Beteiligungsmöglichkeiten informiert die Stadt über das Beteiligungsportal www.manheim-gemeinsam-gestalten.de.
„Der Europaplatz in direkter Sichtachse zur Augustaanlage und dem Wasserturm ist der bedeutendste Stadteingang direkt ins Zentrum. Deshalb wollen wir mit dieser Grünfläche unsere Stadt angemessen repräsentieren, sowie ökologisch und stadtklimatisch entwickeln“, bewertet der für Stadtentwicklung zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer.
Der Europaplatz in den Stadtteilen Schwetzingerstadt und Oststadt setzt sich aus drei Grünflächen zusammen, deren Grundflächen in Summe ein Rechteck darstellen. Diese Platzstruktur besteht aus einer ellipsenförmigen Grünfläche in der Mitte und jeweils einer rahmenden Grünfläche auf der Nord- und Südseite. Der geplante Wettbewerb betrifft ausschließlich die Grünflächen. Die Straßenflächen und Gebäude bleiben unberührt und werden planerisch integriert.
Für den Zeitraum der BUGA 2023 erarbeitete der Eigenbetrieb Stadtraumservice eine temporäre florale Gestaltung, die auch in den Folgejahren 2024 und 2025 noch eine Wirkung erzielt, sodass ein Umbau nicht unmittelbar nach der Bundesgartenschau, sondern erst ab 2026 erfolgen sollte.
Quelle: Stadt Mannheim