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Ausschuss für Soziales tagt am Dienstag, 17. März, 14 Uhr, im Landratsamt in Heidelberg

11. März 2020 | Metropolregion, Politik, Veranstaltungen

Das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm sowie die Konzeption zur Prävention von häuslicher Gewalt und Hilfen für Betroffene im Landkreis sind unter anderem die Themen der Sitzung

 

Symbolfoto: Buchner

Unter anderem mit dem Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2020, der Einrichtung einer kommunalen Pflegekonferenz sowie der Konzeption zur Prävention von häuslicher Gewalt und Hilfen für Betroffene im Landkreis befasst sich der Ausschuss für Soziales des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises in seiner nächsten öffentlichen Sitzung. Diese findet am Dienstag, 17. März, ab 14 Uhr im Sitzungssaal 5. OG des Landratsamtes in Heidelberg (Kurfürsten-Anlage 38 – 40) statt.

 

Nach der Fragestunde für Kreiseinwohnerinnen und Kreiseinwohner nehmen die Ausschussmitglieder Kenntnis vom Bericht des Jobcenters Rhein-Neckar-Kreis zum Zielerreichungsstand der im Jahr 2019 vereinbarten kommunalen Ziele sowie vom Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2020. Jobcenter-Leiter Norbert Hölscher stellt Ziele, Planungen und operative Schwerpunkte für das laufende Jahr vor. Landrat Stefan Dallinger bittet zudem um Zustimmung zu einer neuen Zielvereinbarung zwischen dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Jobcenter. Die festgeschriebenen Ziele lauten „bedarfsdeckende Beschäftigung“, „Verbesserung der Integration von Alleinerziehenden“ sowie „Förderung von Menschen mit Behinderung“.

 

Im Anschluss wird der Ausschuss für Soziales über den Abschlussbericht des Projekts „Soziale Beschäftigung“ über den Zeitraum 2015 bis 2019 informiert, ehe er vom Bericht des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales zu den Leistungen der Eingliederungshilfe 2017 Kenntnis nimmt. Danach bittet der Landrat die Kreisrätinnen und Kreisräte um Zustimmung, dass die Empfehlungen zu Leistungen zum Unterhalt (Pflegegeld) für Kinder und Jugendliche in Vollzeitpflege für die Leistungen der Eingliederungshilfe zur Betreuung in Pflegefamilien rückwirkend ab 1. Januar 2020 angewendet werden können.

 

Anschließend beschäftigen sich die Ausschussmitglieder mit der „Konzeption zur Prävention von häuslicher Gewalt und Hilfen für Betroffene im Rhein-Neckar-Kreis“. Die Verwaltung soll bei einem positiven Votum mit der Umsetzung der in der Vorlage dargestellten Maßnahmen beauftragt werden.  Ein weiteres kreisweites Thema ist die geplante Einrichtung einer kommunalen Pflegekonferenz. Diese soll bei der Stabsstelle Sozialplanung und Vertragswesen angesiedelt sein und aus Mitgliedern des Fachbeirats Pflege bestehen, der sich – sofern der Ausschuss beiden Punkten zustimmt – nach seiner Sitzung am 19. Mai 2020 auflöst.

 

Zum Schluss der Sitzung berät der Ausschuss für Soziales noch über den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen über die „Einrichtung einer Beratungsstelle Besser Wohnen im Alter“. In diesem Zusammenhang nehmen die Ausschussmitglieder vom Vorhaben der Verwaltung Kenntnis, wonach das Thema „Besser Wohnen im Alter“ nach Verabschiedung der Kreisseniorenplanung im Frühjahr 2021 bearbeitet werden soll.

 

Die Dokumente zur Sitzung können auf der Kreis-Homepage unter der Adresse https://ratsinformation.rhein-neckar-kreis.de/sdnet/termine eingesehen werden.

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