Vom Neubeginnen und der Frage, wohin wir eigentlich gehen, erzählt Bachtyar Alis Geschichte „Mein Onkel, den der Wind mitnahm“. Gemeinsam mit dem Ensemblemitglied des Nationaltheaters, Boris Koneczny, liest der Nelly-Sachs-Preisträger in der Stadtbibliothek Mannheim am
Mittwoch, 22. Juni, 19 Uhr,
im Dalbergsaal des Dalberghauses N 3, 4.
Der launische Wind zieht den Onkel ein ums andere Mal mit sich fort, hinein in ein neues Leben – Djamschid Khan ist hinter dicken Gefängnismauern dünn geworden. Leicht wie Papier, sodass ihn eines Tages ein Windstoß erfasst und fortträgt. Immer wieder fliegt der Onkel davon, bis er selbst nicht mehr weiß, wer er ist und wohin er gehört. Einzig sein Neffe ist auf der Suche nach ihm und nach etwas, das ihm seine Wurzeln zurückgibt…
Die Moderation der Veranstaltung übernimmt der SWR-Literatur- und Feature-Redakteur Gerwig Epkes.
Bachtyar Ali wurde 1966 in Sulaimaniya (Nordirak) geboren. Sein Werk umfasst Romane, Gedichte und Essays. Er lebt seit Mitte der Neunzigerjahre in Deutschland. 2017 wurde er mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet.
Der Eintritt kostet 8 Euro, Karten sind im Vorverkauf in der Zentralbibliothek im Stadthaus N1 zu den üblichen Öffnungszeiten erhältlich. Anmeldung und weitere Informationen gibt es unter E-Mail: [email protected], telefonisch unter 293-8935 oder auf der Homepage der Stadtbibliothek Mannheim www.stadtbibliothek.mannheim.de unter der Rubrik „Veranstaltungen“.
Die Lesung ist eine Kooperation von KulturQuer QuerKultur Rhein-Neckar e.V., dem Nationaltheater Mannheim und der Stadtbibliothek Mannheim.
Diese Lesung wird gefördert im Impulsprogramm „Kultur trotz Corona“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Quelle: Stadt Mannheim