Weniger Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern, mehr in Nichtwohngebäuden und Wohnheimen
Im Jahr 2019 wurden 34 881 Neubauwohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden im Lande bezugsfertig. Das waren in etwa genauso viele wie 2018 (34 833). Ergebnissen der jährlichen Baufertigstellungsstatistik des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg zufolge trugen die 1 143 fertiggestellten Wohnungen in Nichtwohngebäuden (50 % mehr als 2018) sowie 2 407 Wohnheimwohnungen (19 % mehr als 2018) dazu bei, dass der Vorjahreswert gehalten werden konnte.
9 660 der fertiggestellten neuen Wohngebäude waren 2019 Einfamilienhäuser (4 % weniger als 2018), in Wohngebäuden mit 2 Wohnungen entstanden 3 594 Wohnungen (5 % weniger als 2018) und in Mehrfamilienhäusern mit 3 oder mehr Wohnungen entstanden 18 077 Wohnungen (1 % weniger als 2018).
Zu den fertiggestellten Wohnungen kamen 3 944 Wohnungen im Bestand hinzu, die nach Um-, An- oder Ausbaumaßnahmen wieder bezogen werden konnten, so dass 2019 insgesamt 38 825 Wohnungen fertiggestellt wurden (2018: 38 433).
Von den fertiggestellten Neubauwohnungen in Wohngebäuden verantworteten die privaten Bauherren 2019 einen Anteil von 48 % (16 330 Wohnungen). Unternehmen, darunter hauptsächlich Wohnungsunternehmen als Bauherrengruppe, hatten einen Anteil von 45 % (15 157 Wohnungen). Auf die übrigen Bauherrengruppen, die öffentlichen Bauherren (zum Beispiel Kreise und Gemeinden) und Organisationen ohne Erwerbszweck (zum Beispiel Wohlfahrtsverbände), entfiel noch ein Fertigstellungsanteil von 7 % (zusammen 2 251 Wohnungen).