Auftragseingänge gehen zurück
Die größeren bauhauptgewerblichen Betriebe Baden-Württembergs mit 20 oder mehr tätigen Personen wiesen im Februar 2020 einen Gesamtumsatz von rund 909 Millionen (Mill.) Euro aus. Ergebnissen der vom Statistischen Landesamt durchgeführten Monatserhebung im Bauhauptgewerbe zufolge entfielen auf den Hochbau 594 Mill. Euro, auf den Tiefbau 304 Millionen. Von Januar bis Februar 2020 summierten sich die monatlichen Umsätze auf insgesamt 1,6 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 7,6 % verglichen mit den Vorjahresmonaten 2019.
Im Februar 2020 unterschritten die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe mit einem Volumen von rund 807 Mill. Euro den Februar 2019 um 16,1 %. Von Januar bis Februar zusammengerechnet erreichten die Auftragseingänge einen Umfang von rund 1,88 Mrd. Euro, ein Minus von 8,9 % verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die Zahl der geleisteten baugewerblichen Arbeitsstunden lag im Februar mit 20 Arbeitstagen bei 5,8 Mill. Stunden, 4,3 % unter dem Wert des Vorjahresmonats. Im bisherigen Jahresverlauf ergab sich aufgrund des relativ »warmen« Januars 2020 noch ein Plus von 5,8 %. Die Zahl der baugewerblich tätigen Personen in den befragten Betrieben lag von Januar bis Februar 2020 bei durchschnittlich 65 919, das waren 5,2 % mehr als im Vergleichszeitraum 2019.
In den ersten zwei Monaten des Jahres waren die Einschränkungen durch die Corona-Krise noch nicht spürbar. Ob das Baugewerbe als Branche betroffen sein wird, werden die Daten der nächsten Monate zeigen.