Baden-Württemberg: Auftragseingänge gehen zurück
Die größeren bauhauptgewerblichen Betriebe Baden-Württembergs mit 20 oder mehr tätigen Personen wiesen im März 2020 einen Gesamtumsatz von rund 1,16 Milliarden (Mrd.) Euro aus. Ergebnissen der vom Statistischen Landesamt durchgeführten Monatserhebung im Bauhauptgewerbe zufolge entfielen auf den Hochbau 724 Millionen (Mill.) Euro, auf den Tiefbau 417 Mill. Euro. Von Januar bis März 2020 summierten sich die Umsätze auf insgesamt 2,79 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 7,4 % verglichen mit den entsprechenden Vorjahresmonaten.
Im März 2020 unterschritten die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe mit einem Volumen von rund 1,04 Mrd. Euro den März 2019 um 3,8 %. Von Januar bis März zusammengerechnet erreichten die Auftragseingänge einen Umfang von rund 2,92 Mrd. Euro, ein Minus von 7,1 % verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die Zahl der geleisteten baugewerblichen Arbeitsstunden lag im März mit 22 Arbeitstagen bei 7,3 Mill. Stunden, 8,1 % über dem Wert des Vorjahresmonats. Im bisherigen Jahresverlauf ergab sich aufgrund des relativ guten Wetters im Winter ein Plus von 6,7 %. Die Zahl der baugewerblich tätigen Personen in den befragten Betrieben lag von Januar bis März 2020 bei durchschnittlich 65 991, das waren 4,8 % mehr als im Vergleichszeitraum 2019.
In den ersten drei Monaten des Jahres waren die Einschränkungen durch die Corona-Krise bei Umsätzen und Beschäftigten (noch) nicht spürbar. Ob das Baugewerbe als Branche betroffen sein wird und die Auftragseingänge dauerhaft zurückgehen, werden die Daten der nächsten Monate zeigen.