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Beim Virtuellen Bürgermeister*innengipfel: Erstmals alle Partnerstädte Mannheims zusammen in einer Konferenz

10. September 2020 | Leitartikel, Mannheim, Politik, Wirtschaft

 Verabschiedung der Erklärung zur Rolle der Städte in den Vereinten Nationen

©Stadt Mannheim Bild Thomas Tröster

Die Pandemie hat das Leben in den Städten in rasanter Geschwindigkeit verändert und stellt die Kommunen weltweit vor immense Herausforderungen. Wie Städte aktuell mit den Auswirkungen der Krise umgehen und wie wir in Zukunft in unseren Städten leben wollen, war die zentrale Ausgangsfrage des ersten virtuellen Bürgermeister*innengipfels mit Mannheims Partnerstädten.

Die Stadt Mannheim hatte dazu gemeinsam mit dem Förderverein Städtepartnerschaften Mannheim e.V. erstmals zu einem virtuellen Zusammentreffen mit ihren Partnerstädten eingeladen. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Partner- und Freundschaftsstädte aus Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Beyoğlu (Türkei), Bydgoszcz (Polen), Chișinău (Republik Moldau), Haifa (Israel), Klaipėda (Litauen), Qingdao (China), Riesa (Deutschland), Swansea (Großbritannien), Toulon (Frankreich), Windsor (Kanada) und Zhenjiang (China) beteiligten sich an diesem Diskussionsformat, zu dem auch die Bürgerinnen und Bürger der beteiligten Städte eingeladen waren. Die internationalen Experten, Cathryn Cluever Ashbrook, Politologen der Harvard Kennedy School, und Natalie Samarasinghe, Stellvertretung des Sonderbeauftragten für die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Vereinten Nationen, unterstützten die Konferenz mit ihren fachlichen Inputs.

„Die globalen Herausforderungen der Corona-Pandemie zeigen, wie wichtig der internationale Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den Städten ist. Die aktive Beteiligung unserer Partnerstädte an dieser Konferenz ist dabei ein starkes Signal, dass unsere Städte insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten zusammenstehen. Die modellhafte Konferenz zeigt, wie wichtig das globale Engagement von Städten ist“, betonte OB Dr. Kurz in seiner Eröffnungsrede. „Gleichzeitig möchten wir aber auch die Rolle der Städte, als die politische Ebene, die den Bürgerinnen und Bürgern am nächsten ist, bei der Mitgestaltung der internationalen Beziehungen, bekräftigen und uns als wichtige Partner in internationalen politischen Entscheidungsprozessen positionieren.“

Gemeinsam verabschiedeten dazu die Partnerstädte im Rahmen des virtuellen Treffens eine politische Erklärung zur Stärkung der Städtediplomatie und beteiligten sich damit an der UN-Initiative zum weltweiten Gedankenaustausch anlässlich des 75. Jubiläums der Vereinten Nationen. In der Erklärung setzen sich die politischen Vertreter der Partnerstädte für die dringende Beilegung bewaffneter Konflikte sowie die Bekämpfung aller Ursachen von Flucht und Vertreibung ein und fordern ebenso eine Neudefinition der Rolle der Städte im System der Vereinten Nationen, die eine formalisierte Beteiligung der Städte an den Entscheidungsprozessen der Vereinten Nationen vorsieht.

Die politische Erklärung wird nun Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sowie UN Generalsekretär António Guterres übergeben, sodass die Forderungen der Stadt Mannheim und ihrer Partnerstädte mit in den Dialog über die Zukunft der Staatengemeinschaft im Rahmen der nächsten Generalversammlung der Vereinten Nationen am 21. September in New York einfließen werden.

„Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Partnerstädte in Krisenzeiten unterstützen, aber es ist das erste Mal, dass alle Partnerstädte von den Folgen einer Pandemie gleichermaßen betroffen sind“, erläuterte Rüdiger Finke, Vorsitzende des Fördervereins Städtepartnerschaften, abschließend. „Die Konferenz zeigte deutlich, dass trotz der aktuell schwierigen Umstände der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten weiter vorangetrieben und sogar intensiviert werden konnte.“

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