Am Dienstag kam es im Rhein-Neckar-Kreis zu mehreren Unfällen, auf Grund von zu geringem Sicherheitsabstands, nicht angepasste Geschwindigkeit und durch Unterschätzung der Witterungsverhältnissen
Autobahn 5 / AK Walldorf – Stauende übersehen und Autos aufgeschoben
Auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Frankfurt, kurz vor dem Autobahnkreuz Walldorf, musste die Fahrerin eines Volvos gegen 10.00 Uhr aufgrund stockenden Verkehrs ihren PKW bis zum Stillstand abbremsen. Der hinter ihren fahrenden Fahrzeugführer eines Fords nahm dies zu spät wahr, fuhr dem Auto der Dame auf und schob den Volvo auf einen weiteren Volvo auf. Zwei der drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Euro. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt.
Weiterer Unfall auf der A 5 durch zu spätes Abbremsen
Der gleiche Unfallhergang ereignete sich gegen 14.15 Uhr auf der BAB 5 von Darmstadt kommend in Fahrtrichtung Karlsruhe. Auch hier stockte der Verkehr. Der Fahrer eines Daimler-Benz musste vollständig abbremsen und die dahinterfahrende Fahrzeugführerin eines Opels konnte den Auffahrunfall, trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung, nicht mehr verhindern. In diesem Fall konnten beide Unfallbeteiligte, nach erfolgter Unfallaufnahme, ihre Fahrt unverletzt fortsetzen. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 5.000EUR.
A5 / Walldorf – VK kollidiert mit Wohnwagen-Gespann
Wenig später, gegen 15.00 Uhr, kollidierte die Fahrerin eines VW mit einem vorausfahrenden Wohnwagen-Gespann auf der BAB 5 zwischen dem AK Walldorf und der AS Walldorf/Wiesloch. Ursächlich war in diesem Fall nach ersten Erkenntnissen ein zu geringer Abstand, wodurch ein Sachschaden von im mittleren vierstelligen Bereich entstand.
B3 / Nußloch – Auffahrunfall durch Unacchtsamkeit
Aufgrund von Unachtsamkeit fuhr am Nachmittag, gegen 17.00 Uhr, der Fahrer eines VW, kurz vor der Einmündung der L 594a bei Nußloch, auf den verkehrsbedingt abbremsenden Fahrer eines Seats auf. Die beiden Unfallbeteiligten waren auf der B 3 aus Heidelberg in südliche Richtung unterwegs. Der VW war im Anschluss nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von 15.000EUR.
Unfälle auf der Autobahn 6
A 6 / Hockenheim – Unfall durch Unachtsamkeit
Zu einer Kollision aufgrund von Unachtsamkeit beim Fahrstreifenwechsel kam es am Dienstag, gegen 12.30 Uhr, auf der BAB 6 zwischen dem Autobahndreieck Hockenheim und der TuR-Anlage Hockenheim.
Hierbei übersah die Fahrerin eines Mercedes beim Wechsel vom linken auf den rechten Fahrstreifen den in gleicher Richtung und Fahrthöhe befindlichen Sattelzug. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
A 6 / Sinsheim – Nicht angepasste Geschwindigkeit bei Nässe
Unfallursächlich für die Kollision eines Smart-Fahrers mit der Betongleitwand am Dienstag war eine an die vorherrschenden Witterungsverhältnisse unangepasste Geschwindigkeit. Aufgrund des entstehenden Aquaplanings verlor auf der BAB 6, in Fahrtrichtung Heilbronn zwischen der Anschlussstelle Sinsheim/Süd und der Anschlussstelle Sinsheim/Steinsfurt, der Fahrer des Smarts gegen 21.30 Uhr die Kontrolle über seinen PKW.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Airbags ausgelöst. Der Fahrer kam vorsorglich in ein umliegendes Krankenhaus und konnte dieses aber wenig später schon wieder verlassen. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von geschätzt 3.000 Euro.
Der Smart war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Mannheim kam es zu einer kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigung, da der linke Fahrstreifen gesperrt werden musste.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim