Eine 57-Jährige aus Brühl wurde am vergangenen Wochenende Opfer eines Gewinnspielbetrugs. Dabei sind die Anrufer mit einer üblen Masche vorgegangen: Sie haben der Dame eine höhere Gewinnsumme versprochen, die aber nur ausgezahlt werden kann, wenn hierfür Gebühren entrichtet werden. Dieses Geld hat die Frau nach telefonischer Anweisung in Form von STEAM-Karten (Gutscheinkarten einer Internetplattform) im Wert von mehreren hundert Euro beschafft und schließlich die freigerubbelten Codes durchgegeben. Da nach der ersten Durchgabe weitere Codes verlangt wurden, kaufte die Dame erneut Gutscheinkarten – wurde aber glücklicherweise misstrauisch. Nachdem sie die Polizei informiert war, gab sie keine weiteren Codes mehr weiter.
Die Kriminalpolizei Heidelberg hat die Ermittlungen nach den betrügerischen Anrufern aufgenommen.
Die Polizei rät dringend Gewinnversprechen zu hinterfragen, sobald der vermeintliche Gewinner selbst finanzielle Vorleistungen erbringen soll. Hier werden oftmals Notarkosten genannt. Wer nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen hat, kann auch nichts gewinnen – auch nicht zufällig!
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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