Rita Schwarzelühr-Sutter übergibt Klimaschutz-Zertifikat an Landrat Stefan Dallinger
Die Lücke im Radwegenetz zwischen Heddesheim und Muckensturm ist geschlossen. Bis Sommer letzten Jahres wurde in zweijährigen Bauarbeiten im Rhein-Neckar-Kreis die Infrastruktur für das klimafreundliche Fahrrad deutlich verbessert. Das Bundesumweltministerium hat sich mit rund 350.000 Euro aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) an den Gesamtkosten von 900.000 Euro beteiligt. Mit dem Lückenschluss sollen der Fahrradanteil am Gesamtverkehrsaufkommen erhöht und die Treibhausgasemissionen verringert werden. Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat heute dem Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger, ein Klimaschutz-Zertifikat über diese Treibhausgaseinsparungen überreicht.
Rita Schwarzelühr-Sutter: „Klimaschutz und Verkehrswende gehen Hand in Hand. Und wer aufs Rad umsteigt, schützt das Klima und tut etwas für seine Gesundheit. Es liegt daher an der Politik, den Bürgerinnen und Bürgern das Umsatteln zu erleichtern und eine nachhaltige Radinfrastruktur zu schaffen. Deshalb fördern wir lokale Projekte noch stärker als bisher und nehmen dafür zusätzliches Geld in die Hand. Ich freue mich sehr, dass der Rhein-Neckar-Kreis die Fördermöglichkeiten der Nationalen Klimaschutzinitiative genutzt hat, um in eine sichere und klimafreundliche Radverkehrsinfrastruktur zu investieren.“
Die Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs im Rhein-Neckar-Kreis wurden von August 2018 bis Juli 2020 umgesetzt. Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen.
Die Sanierung von Radwegen wird ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement über die Kommunalrichtlinie im Rahmen der NKI gefördert. Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem Förderquoten erhöht, Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende dieses Jahres. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.
Auskunft und telefonische Beratung zu den Förderprogrammen der NKI:
Fragen zur Antragstellung nimmt der Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 20199 577 oder per E-Mail an: [email protected] entgegen. Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des BMU kostenlose Beratung an, telefonisch unter 030 39001-170 oder per E-Mail an: [email protected].
Weitere Informationen: www.klimaschutz.de