Südwestindustrie im November 2018 – Beschäftigtenplus von 35 300 Personen zum Vorjahr, nach elf Monaten in 2018: Umsatzplus von nominal 3,2 % und 3,1 % mehr Beschäftigte
BW. (zg) Trotz abkühlender Konjunktur hält der Personalaufbau in der Südwestindustrie unvermindert an. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes beschäftigten die Industriebetriebe1 in Baden-Württemberg im November 2018 gut 1,197 Millionen Personen und damit 35 300 Beschäftigte mehr als im November des Vorjahres (3,0 %). Dies ist zugleich der höchste November-Beschäftigtenstand seit der Jahrtausendwende. Gegenüber dem Vormonat Oktober stieg die Zahl der Industriebeschäftigten leicht (+ 1 000 Personen bzw. + 0,1 %). Insgesamt waren von Januar bis November 2018 durchschnittlich 1,182 Mill. Personen in der Südwestindustrie tätig und damit 35 300 Personen (3,1 %) mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auf das gesamte Jahr gesehen dürfte 2018 sowohl dem Umfang als auch dem Wachstumstempo nach der kräftigste Personalaufbau seit der letzten Weltwirtschafts- und Finanzkrise zu erwarten sein.
Im November 2018 erzielte die Südwestindustrie einen Umsatz von nominal 31,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies ein Umsatzminus von 400 Mill. Euro (− 1,2 %). Insgesamt realisierten die Industriebetriebe im Zeitraum Januar bis November 2018 einen Umsatz von 324,4 Mrd. Euro und somit eine Umsatzsteigerung von 10,0 Mrd. Euro (3,2 %) zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zur positiven Bilanz trugen dem absoluten Wert nach die Auslandskunden etwas stärker bei als das Inlandsgeschäft. Der Inlandsumsatz stieg um 4,5 Mrd. Euro (3,3 %) auf 140,0 Mrd. Euro. Mit den Auslandskunden gab es ein Umsatzplus von 5,6 Mrd. Euro (3,1 %). Das Auslandsgeschäft brachte einen Umsatz von 184,4 Mrd. Euro auf die Konten der heimischen Industriebetriebe. Insgesamt zeichnet sich ab, dass sich die Südwestindustrie 2018 auf Kurs zu einem neuen nominalen Umsatzrekord befinden dürfte. Die Exportquote der Südwestindustrie lag im Durchschnitt der Monate Januar bis November 2018 (56,8 %) knapp unter dem Vorjahresergebnis (56,9 %).