Insbesondere Kliniken, Ärzte und Heime versorgt / Dank an Spender und Land für Unterstützung
Die Stadt Heidelberg hat früh auf die Corona-Pandemie reagiert und Schutzausrüstung in großer Menge besorgt: Die Masken, Handschuhe und weitere Ausrüstung wurden insbesondere an Gesundheits- und medizinische Einrichtungen in Heidelberg ausgegeben, vor allem zum Höhepunkt der Infektionswelle von März bis Mai 2020. Die Zahlen sind beeindruckend: Im provisorischen Verteilzentrum mit Lagerräumen und Ausgabezelt der Feuerwehr Heidelberg in der Feuerwache wurden bislang mehr als 1,3 Millionen Schutzmasken ausgegeben. Diese wurden von der Stadt eingekauft sowie von Spendern und dem Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Zudem wurden über 150.000 Handschuhe, 7.000 Schutzkittel und rund 6.000 Schutzbrillen vom Verteilzentrum ausgegeben.
Die Verteilung erfolgte in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises an Heidelberger Kliniken, niedergelassene Ärzte, Pflegeheime und Hilfsorganisationen, aber auch an Schulen, städtische Ämter und Gesellschaften, Einzelhändler, Friseure und Physiotherapeuten. Die Stadt half vielen Einrichtungen dabei, bestehende Lieferengpässe bei Schutzausrüstung und auch Desinfektionsmitteln zu überwinden.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Es hat sich ausgezahlt, dass wir als Stadt frühzeitig selbst Schutzmaterialien in großen Mengen angeschafft haben. Mein Dank gilt auch den zahlreichen Spendern und dem Land für die großartige Unterstützung. Dadurch konnten wir in Heidelberg insbesondere viele Kliniken, Ärzte und Pflegeheime in der Hochphase der Pandemie mit dringend benötigten Masken und weiteren Schutzmaterialien versorgen. Das hat erheblich dazu beigetragen, dass die Einrichtungen massive Engpässe überbrücken konnten und die Infektionszahlen in Heidelberg mittlerweile gegen Null gehen. Wir müssen aber achtsam bleiben – das Virus ist immer noch da. Mit den bestehenden Vorräten an Schutzmaterialien sind wir als Stadt gut auf eine mögliche zweite Coronavirus-Welle vorbereitet. Es ist allerdings wichtig, dass sich alle Beteiligten jetzt um Schutzausrüstung bemühen. Die Stadt kann nur im Notfall einspringen und kurzfristig unterstützen.“
Die Stadt Heidelberg investierte bislang rund 1,8 Millionen Euro in den Ankauf der Schutzmaterialien. Daneben erhielt die Stadt zahlreiche Spenden sowie vom Land Baden-Württemberg 18 Lieferungen mit insgesamt über 700.000 Schutzmasken sowie Schutzkleidung und Gesichtsvisiere, die in Heidelberg in Eigenregie an Gesundheits- und medizinische Einrichtungen verteilt wurden.