Susanne Vierling ist neue Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis und trat in dieser Funktion am 1. Dezember 2018 die Nachfolge von Raihaneh Karimian Jazi an, die sich aktuell in Elternzeit befindet. Kernaufgabe der Gleichstellungsbeauftragten ist es, die Gleichstellung von Frauen und Männern sowohl innerhalb der Kreisverwaltung als auch für die Einwohnerinnen und Einwohner des Rhein-Neckar-Kreises weiter voranzutreiben.
Landrat Stefan Dallinger zeigte sich überzeugt: „Susanne Vierling wird die bisherigen Erfolge der Gleichstellungsarbeit kontinuierlich und zeitgemäß weiter ausbauen – sowohl innerhalb der Kreisverwaltung als auch außerhalb mit Akteurinnen und Akteuren aus dem Rhein-Neckar-Kreis.“ Er freue sich sehr, mit Susanne Vierling für diese besondere Position eine versierte und motivierte Frau gewonnen zu haben und wünschte ihr für ihre neue Aufgabe alles Gute und viel Erfolg.
Die 37-Jährige hat an der Hochschule in Mannheim Soziale Arbeit studiert und dieses Studium als Diplom Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin abgeschlossen. Bereits während ihres Studiums absolvierte sie verschiedene Praktika – unter anderem in einem Frauen- und Kinderschutzhaus. Bereits damals war ihr klar, dass sie eine Tätigkeit zum Schutz von Frauen und Kindern anstreben möchte. Nach ihrem Studium arbeitete Susanne Vierling bei verschiedenen Institutionen hier in der Region – zuletzt beim VBI e.V. in Heidelberg. Dort war sie mit der operativen Leitung des ESF-Projektes DUETT zur Förderung von Teilzeitausbildungen für Alleinerziehende betraut. Darüber hinaus führte sie Bewerbercoachings durch und war in der Netzwerkarbeit tätig. Ein Auslandsaufenthalt in Thailand als freiwillige Fachkraft auf Zeit für ein Projekt im Frauen-Empowerment rundet das Profil der neuen Gleichstellungsbeauftragten ab.
Susanne Vierling zeichnet sich durch ein vielschichtiges Fach- und Erfahrungswissen aus. Sie bringt die nötige Kompetenz mit, um die Gleichstellung von Frauen und Männern voranzutreiben, neue Impulse zu geben und eigene Akzente zu setzen. „Vorrangiger Aspekt meiner Arbeit ist bei allen Aufgaben die Umsetzung der Gleichstellung und der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern“, so Susanne Vierling. Hierbei werde sie dazu beitragen, dass die gesetzlichen Vorhaben bei der Wahrnehmung der Aufgabe und Planung von Vorhaben auch in der Kreisverwaltung beachtet werden.
Im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat sie zudem eine Vielzahl weiterer Aufgaben. Sie konzipiert und initiiert Projekte zur Gleichstellung, ist in die Personalauswahl mit eingebunden, fokussiert sich dabei auf die Stellen, bei denen Frauen unterrepräsentiert sind.
„Aktuell steht die Vorbereitung des Zwischenberichts zum Chancengleichheitsplan auf meiner Agenda“, so Susanne Vierling. Dieser soll im Herbst 2019 den politischen Gremien vorgestellt werden. Ebenso wird sich Susanne Vierling weiterhin für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik der Kreisverwaltung einsetzten und sich um die anstehende Konsolidierung des audits berufundfamilie kümmern. Darüber hinaus wird sie die Ferienbetreuung für die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung in den ersten beiden Wochen der Sommerferien organisieren und koordinieren. Des Weiteren plant sie, in den großen Außenstellen der Kreisverwaltung in Sinsheim, Weinheim und Wiesloch Sprechstunden für die Kreiseinwohnerinnen und Kreiseinwohner anzubieten.
„Menschen sind unterschiedlich, jede Person ist einzigartig und alle haben das Grundrecht auf Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Schutz vor Diskriminierung“, so die Gleichstellungsbeauftragte.