Stadt und Evangelische Kirche in Heidelberg über Nutzung des Providenzgartens einig
Die Freifläche hinter der Providenzkirche in der Altstadt bleibt erhalten und steht den Bürgerinnen und Bürgern künftig als öffentlich nutzbare Grünfläche zur Verfügung. Die Stadtverwaltung und die Evangelische Kirche in Heidelberg konnten nach konstruktiven Verhandlungen eine grundsätzliche Einigung über die Nutzung als Bürgerpark erzielen. Das Erbbaurechtsgrundstück soll eine Fläche von circa 1.200 Quadratmetern aufweisen. Die Gestaltung der Gartenfläche wird dabei eng mit den Planungen der Kirche über die Außenflächen ihres neuen Gemeindezentrums abgestimmt. Die bauliche Ausnutzung des Restgrundstücks für den eigenen Bedarf bleibt für die Kirche eine Vertragsvoraussetzung.
Die Einigung wird nun Basis für den Abschluss des Erbbaurechtsvertrags, der die Nutzung des Providenzgartens für die Stadt und die Bevölkerung sicherstellt. Der Gemeinderat soll im Februar 2020 über die Bestellung eines Erbbaurechts entscheiden. Für den Erhalt des Gartens und die künftige Nutzung als öffentliche Grünfläche hatte sich eine Bürgerinitiative eingesetzt und mehr als zwei Millionen Euro Spenden gesammelt.