Aktionswoche Alkohol: Kommunale Suchtbeauftragte lädt am 23. Mai zur Diskussion ins Interkulturelle Zentrum ein
„Die berauschte Gesellschaft – kultureller und gesellschaftlicher Einfluss bei Suchtentstehung am Beispiel Alkohol“ ist Titel einer Veranstaltung, zu der die Kommunale Suchtbeauftragte der Stadt Heidelberg im Amt für Soziales und Senioren in Kooperation mit dem Interkulturellen Zentrum am Donnerstag, 23. Mai 2019, einlädt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Alkohol (18. bis 26. Mai) statt.
Die Heidelberger Journalistin Ingrid Thoms-Hoffmann hat gemeinsam mit dem Mediziner und Alkoholforscher Prof. Dr. Helmut Seitz das Buch „Die berauschte Gesellschaft. Alkohol – geliebt, verharmlost, tödlich.“ veröffentlicht. Darin heißt es: „Alkohol gilt als Todesursache Nr. 1 in Deutschland. Trotzdem gehört die älteste Droge der Welt in allen Gesellschaftsschichten zum Lebensstil. In manchen Kreisen gilt es als schick, Alkohol unbefangen zu konsumieren. Woher kommt diese gesellschaftliche Akzeptanz? Und wie schnell werden dadurch Existenzen zerstört?“
Diese und weitere Fragen diskutieren Buchautorin Ingrid Thoms-Hoffmann, der Allgemeinmediziner und Suchtexperten Dr. Detlef Lorenzen, Stefan Heizmann, Leiter der Suchtberatungsstelle der AGJ (Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V) und Dr. Katrin Schaller vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg, die Mitautorin des „Alkoholatlas Deutschland“ ist.
Die Veranstaltung im kleinen Saal des Interkulturellen Zentrums, Bergheimer Straße 147, beginnt um 19 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Der Eintritt ist frei.