Wanderausstellung im Haus der Begegnung
„Die Hälfte des Himmels – 99 Frauen und Du“ ist eine Wanderausstellung über Selbstbewusstsein und Gewalt. Sie ist von Montag, 13. Mai, bis Mittwoch, 29. Mai 2019, im Haus der Begegnung am Universitätsplatz, Merianstraße 1, 69117 Heidelberg, zu sehen. Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg zeigt sie in Kooperation mit dem Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e.V.
Bürgermeister Wolfgang Erichson wird die Ausstellung zusammen mit Renate Kraus vom Frauennotruf, der Ausstellungsgestalterin Annette Schiffmann sowie mit Frauen, die in der Ausstellung portraitiert werden, am Montag, 13. Mai, um 19 Uhr eröffnen.
„Die Hälfte des Himmels – 99 Frauen und Du“ portraitiert 99 Frauen zwischen 16 und 92 Jahren. Sie zeigt keine Opfer, sondern Frauen in ihrer Vielfalt an Erfahrungen mit Gewalt und Wegen aus der Gewalt heraus. Durch Interviews auf Audio-Guides erfahren Besucherinnen und Besucher von den persönlichen Wünschen, Gedanken, Verletzungen und Auswegen der Frauen.
Die Ausstellung hatte im November 2010 in Heidelberg Premiere und wandert seither durch Deutschland. Nun kehrt sie nach über 90 Eröffnungen an verschiedenen Ausstellungsorten an ihren Ursprungsort in Heidelberg zurück.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind von montags bis sonntags von 14 bis 19 Uhr. Am 22. Mai und am 23. Mai ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist kostenlos.
Das Begleitprogramm im Haus der Begegnung:
- Donnerstag, 16. Mai, 19 Uhr: „Der Statistik ein Gesicht geben” – Diavortrag zur Entstehung der Ausstellung
- Dienstag, 14. Mai, und Donnerstag, 16. Mai, sowie Montag, 27. Mai, und Dienstag, 28. Mai, jeweils 18 bis 21 Uhr: „Starke Frauen haben viele Gesichter“ – Zweitägige Selbstbehauptungskurse (Anmeldung und weitere Infos unter [email protected])
- Dienstag, 28. Mai, 19 Uhr: „Die Wünsche an die Fee“ – Diavortrag zu Frauen und ihren Wegen aus der Gewalt
- Dienstag, 28. Mai, 19 bis 22 Uhr: Finissage mit Vorstellung des Wunschbaums – die Besucherinnen und Besucher äußern ihre Wünsche an die Fee