Bigband-Jazz open Air im vor historischer Kulisse im Weinheimer Schlosspark am Freitag, 10. Mai – Eintritt frei
Weinheim. David Heiss und Otto Hirte gründeten 2010 das „freshste Ensembles im BigBand Universum“: Die „Gaststätte zum Heissen Hirten“. Mal solistisch, mal symphonisch. Mal Jazz, mal Zwölf-Ton-Kompositionen, mal Hip Hop. Klänge einer Small Band, die von einer Big Band begleitet wird. Aufbrausend und bittersüß gleichzeitig. Ein Jahr nach ihrem viel beachteten Auftritt auf der Studiobühne der Weinheimer Stadthalle kehren die „Heissen Hirten“ jetzt unter die Burgen zurück – und diesmal sogar echt mit Burgenblick. Am Freitag, 10. Mai, 20 Uhr findet ihr Bigband-Jazz-Open-Air mit der großen Formation, die mit über einem Dutzend von Bläsern auftritt, im Weinheimer Schlosspark statt – vor der historischen Kulisse des alten Wehrturms „Blauer Hut“.
Der Eintritt zu dem zweistündigen Konzert ist frei und es ist bestuhlt, bei schlechtem Wetter auch überdacht. Die Veranstalter möchten durch das kostenlose Kulturereignis noch mehr Menschen die Chance geben, Jazz kennenzulernen. Der Auftritt soll der Auftakt einer neuen Reihe „Jazz am Blauen Hut“ sein, die in der ganzen Region unter alten und neuen Jazzern zur Marke werden soll.
Seinen Namen bekam der Turm schon im Mittelalter wegen der bläulich verwitterten Ziegel auf dem Dach. „Blauer Hut, blaue Stunde – blaue Musik“, das passt doch wunderbar, dachten sich die Weinheimer Jazz-Promotoren der „Beyond Blue Connection“, die mit dem Weinheimer Kulturbüro zusammenarbeiten und schon manche großartige Produktion auf die „Studiobühne“ der Weinheimer Stadthalle gebracht haben. Jetzt geht die „Connection“ erstmals open air. Zu trinken gibt es Wein von heimischen Hängen des Weingutes Raffl und Woinemer Bier aus der Hausbrauerei.
Die „Gaststätte zum Heissen Hirten“ lässt sich nicht in ein Stilraster pressen. Sie ist eine Big Band ohne Klavier und Gitarre, dafür mit ausgewählten Individualisten, die hier und da in ihrer Vorliebe fürs Groteske badet.