Weinheim. Das Museum der Stadt Weinheim am Amtshausplatz bietet auf vier Etagen und 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche Einblicke in die Stadtgeschichte. Die nächste Führung durch die historischen Schätze des Hauses bietet Museumsleiterin Claudia Buggle am Mittwoch, 18. März, 18 Uhr, an.
Zu den besonders interessanten Exponaten gehören zum Beispiel ein Mammutschädel aus dem Waidsee, Funde der Bronzezeit aus der Vor- und Frühgeschichte sowie der Merowingerzeit. Fresken aus der alten Peterskirche in Weinheim (entstanden 1250 bis 1350, freigelegt 1910) und Architekturfragmente und Ausstattungsstücke aus Weinheimer Kirchen gehören zu den Raritäten.
Zu besichtigen ist auch ein Biedermeier- und Historismuszimmer aus dem Schloss der Grafen von Berckheim (dem heutigen Rathaus) sowie Ausstellungsstücke aus Handwerk und Gewerbe, bäuerliches Arbeitsgerät und bäuerlicher Hausrat (zum Beispiel eine Schmiede aus Rippenweier). Eine Besonderheit ist ein ausgestopftes Kalb mit zwei Köpfen, es kam in Laudenbach zur Welt.
Ansichten Weinheims und seiner Umgebung sind ebenfalls ausgestellt. Im Obergeschoss befindet sich der Bereich für Sonderausstellungen. Im Dachgeschoss ist ein großer Raum für museumspädagogische Veranstaltungen und Kindergeburtstage.
Treffpunkt ist am Eingang Museum, Amtsgasse 2, die Dauer der Führung beträgt circa eine Stunde, Kosten 4 Euro pro Person, 2 Euro pro Kind.
Nur mit Voranmeldung beim Museum der Stadt Weinheim, Amtsgasse 2, Telefon 06201-. 82-334 oder [email protected]