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Digitaler Besuch aus Brüssel in Mannheim

23. November 2020 | Leitartikel, Mannheim, Politik, Wirtschaft

EU-Kommissar Nicolas Schmit und Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz beim „Road to Mannheim-Event“ am 26. und 27. November

 

© Stadt Mannheim

Die ersten zwei Veranstaltungen aus der Reihe „Road to Mannheim“ auf dem Weg zum Internationalen Kongress „European Social Economy Summit“, der im Mai 2021 in Mannheim stattfinden soll, waren ein voller Erfolg: Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa nahmen jeweils an den Online-Veranstaltungen teil und diskutierten über aktuelle Themen der Social Economy.

Diese enorme Resonanz lenkte die Aufmerksamkeit der Europäischen Kommission als Mitveranstalterin des Internationalen Kongresses auf Mannheim und so gelang es dem Mannheimer Organisationsteam aus dem Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung und dem Fachbereich Internationales zusammen mit den Partnern von SocEntBW, den EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, Nicolas Schmit, für die Veranstaltung im November zu gewinnen.

Der 26. und 27. November wären die Termine für den ursprünglichen „European Social Economy Summit“ gewesen. Deshalb wird die nächste Veranstaltung zum Thema „Recovery Strategy for Europe – Building a resilient and sustainable economy“ zweitägig stattfinden, mit über 15 unterschiedlichen Stakeholder-Sitzungen. Neben einer Begrüßung durch den Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz wird es einen Impuls von EU-Kommissar Nicolas Schmit geben, den Schmit bereits per Videobotschaft abgegeben hat. Auch wenn die Veranstaltung digital stattfindet, bleibt das „Mannheimer Gefühl“ dennoch erhalten, indem die Veranstaltung aus dem „EinTanzHaus“ gestreamt wird – eine alte Kirche, die in einen Ort von Bedeutung für die lokale Kulturszene verwandelt wurde.

Im Zentrum des ersten Veranstaltungstags, dem 26. November, steht die Frage „Welche Rolle spielt die Sozialwirtschaft beim Aufbau einer widerstandsfähigen und nachhaltigen Wirtschaft?“ mit Hauptrednern wie EU-Kommissar Nicolas Schmit sowie mit Stakeholder-Sitzungen des Euclid Network, des Social Enterprise Netherlands, des Diesis Network, der Wissenschaft und von politischen Vertretern. Der European Social Economy Award wird digital verliehen.

Der zweite Tag, der 27. November, steht unter dem Motto der deutschen EU-Ratspräsidentschaft „Gemeinsam für den Aufschwung Europas“ und umfasst Referenten auf Minister- und Staatssekretärsebene aus den EU-Mitgliedsstaaten, Vertreter des Social Entrepreneurship Network Deutschland und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege sowie eine Diskussionsrunde mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung können sich direkt mit Nichtregierungsorganisationen, sozialen Innovatoren, Wohlfahrtsverbänden und politischen Entscheidungsträgern austauschen.

Anmeldung zur Online-Veranstaltung ist noch möglich

Interessierte Akteure aus dem Bereich der Sozialökonomie sowie Medienvertreterinnen und -vertreter können sich unter diesem Link zur Veranstaltung am 26. und 27. November anmelden: www.euses2020.eu. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Über den European Social Economy Summit

Ursprünglich hätte der Kongress mit bis zu 1.500 internationalen Teilnehmenden am 26. und 27. November 2020 im Congress Center Rosengarten stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie entschieden sich die Veranstalterinnen Europäische Kommission und die Stadt Mannheim, den Summit am 26. und 27. Mai 2021 neu zu terminieren und als Hybrid-Konferenz durchzuführen – bestehend aus einer Präsenzkonferenz im Congress Center Rosengarten und einem ebenfalls zweitägigen Online-Angebot.

Ziel der hochrangigen Veranstaltung ist es, die Netzwerke der Sozialwirtschaft in der EU weiter zu entwickeln, den Austausch zu fördern, bewährte Verfahren vorzustellen und neue Erkenntnisse und Erfahrungen für den Sektor zu ermitteln. Der internationale Kongress wird ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem „Europäischen Aktionsplan für die Sozialwirtschaft“ sein. Als Reaktion auf den Bewerbungsaufruf im Frühjahr diesen Jahres wurden von Sozialunternehmen und entsprechenden Netzwerken sowie der Wissenschaft und Trägern der Wohlfahrtspflege über 220 Vorschläge für bis zu 60 Workshops zur aktiven Mitwirkung am Kongress eingereicht.

Die Schirmherrschaft hat das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend übernommen. Der Kongress wird vom COSME Programm der Europäischen Union gefördert. Mannheim wurde darüber hinaus im zweiten Jahr in Folge als eine von europaweit 33 European Social Economy Regions (ESER) 2020 ausgewählt.

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