Der Ebertpark ist am Sonntagnachmittag, 10. Mai 2020, wegen der Sichtung mehrerer Rehe für einige Stunden geschlossen worden. Dem Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) war gegen 16.15 Uhr gemeldet worden, dass sich Wildtiere im Park befänden. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich dabei um einen Rehbock sowie ein weiteres Reh handelte, die mehrfach auftauchten und danach immer wieder im Begleitgrün verschwanden. Weil ein aggressiver Rehbock für die Menschen im Park eine Gefahr darstellt, forderten die Einsatzkräfte alle Besucher*innen mittels Lautsprecherdurchsage und in persönlichen Gesprächen auf, die Grünanlage zu verlassen. Anschließend kontrollierten Polizei-, KVD-Beamte*innen und Feuerwehrleute die Zugänge, um Personen daran zu hindern, den Park zu betreten. Gegen 18.30 Uhr begannen die hinzugezogenen Jagdpächter mit ihren Hunden, nach den Rehen zu suchen. Trotz der Unterstützung der Hunde und intensiver Bestreifung des gesamten Ebertparks, gelang es nicht, die Tiere zu entdecken und ihren Verbleib zu klären. Da die Hunde die Witterung der Rehe nicht mehr aufnehmen konnten, hatten die Wildtiere wohl zwischenzeitlich die Grünanlage verlassen. Der Einsatz war um 20 Uhr beendet und der Park danach wieder zugänglich.