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EMS-Training: Die elektrische Muskelstimulation

9. September 2024 | Gesellschaft

Was bedeutet eigentlich EMS? EMS oder Elektromyostimulation ist häufig eher bekannt als elektrische Muskelstimulation. Hierbei werden über Elektroden elektrische Impulse an den Körper geleitet, damit die Muskeln auf diese Weise stimuliert werden. Ursprünglich stammt diese Trainingsform aus der Physiotherapie, wo man sie nach Verletzungen oder Operationen für eine gezielte Muskelansteuerung einsetzt. Profisportler verwenden diese Methode, um das Ganzkörpertraining zu optimieren.

Wer dabei Bilder vor Augen hat, wo Sportler mit Elektroden übersät an eine Maschine angeschlossen sind, liegt aber falsch. Heutzutage sind die Elektroden in Gurten oder in einer Weste verbaut, welche man an den Körper anbringt. Auf diese Art und Weise kann man elektrische Muskelstimulation zu Hause oder auch in entsprechenden Fitnessstudios betreiben. Für zuhause findet man zum Beispiel EMS Geräte bei mindtecstore.com im Netz. Auch wenn man die Elektroden nicht mehr direkt sieht, ist ihre Funktion dennoch die gleiche, denn sie leiten Strom in den Körper. Das hört sich im ersten Augenblick vielleicht gefährlich an, doch es ist damit tatsächlich möglich, einen muskulöseren Körper zu fördern.

Was kann das EMS-Training bewirken?

Dieses Training basiert auf einem Prinzip, welches im Körper sowieso stattfindet, nämlich dass bei einer körperlichen Bewegung (egal um welche es sich handelt) das Gehirn elektrische Impulse sendet. Sie gelangen über die Nervenbahnen im Rückenmark zu den entsprechenden Muskeln. Diese ziehe sich dann zusammen. Die Anzahl von Impulsen pro Sekunde (Frequenz) nimmt Einfluss auf die Geschwindigkeit sowie die Kraft der Muskelkontraktion.

Während eines EMS-Trainings werden in der Regel Übungen, wie beispielsweise Kniebeugen, Liegestütze oder sogenannte Planks ausgeführt. Dazu werden Impulse an die Muskeln gesendet, sodass sich die Kontraktion verstärkt.

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Der Strom in kurzen Intervallen sorgt dafür, dass in den Kontraktionsphasen die Muskeln noch stärker beansprucht werden. Noch ein Vorteil entsteht dadurch, dass die Elektroden alle großen Muskelgruppen zeitgleich stimulieren. Viele Anbieter versprechen darum, dass schon ca. 20 Minuten Training in der Woche ausreichen können.

EMS-Ganzkörpertraining gegen Rückenschmerzen

Das Training kann helfen, schlanker und muskulöser zu werden und es scheint so, dass es potenziell auch bei Rückenschmerzen Linderung verschaffen kann. Darauf sollen mehrere Studien hinweisen. Vermutlich kann ein EMS-Ganzkörpertraining Schmerzen reduzieren, weil durch die verstärkte Kontraktion auch die kleinen Muskelfasern, welche für die Wirbelsäulen-Stabilität sorgen, angesprochen werden. Diese sind bei einigen Menschen geschwächt und deshalb kann es zu Rückenschmerzen kommen. Ob dies allerdings auch größeren Einfluss hat, als das gewöhnliche Rückentraining, soll wohl noch in anderen Untersuchungen geklärt werden. Weiterführende Infos zum Thema EMS-Training findet man übrigens beispielsweise auch unter dem vor-stehenden Link.

Kann man mit dem EMS-Training „normalen“ Sport ersetzen?

Das EMS-Training hat durchaus seine Berechtigung, wie man zuvor lesen konnte. Ob es sich um die Physiotherapie handelt oder den Sport in Form eines Ganzkörpertrainings. Aber man muss auch sagen, dass nur ein Teilbereich der körperlichen Fitness aktiviert wird. So hat EMS auf das Herz-Kreislauf-System nur bedingt Einfluss und somit muss man die Ausdauer separat trainieren, beispielsweise mit Radfahren oder Joggen.

Außerdem wird durch dieses Training die Koordination kaum gestärkt. So könnte zum Beispiel ein Boxer noch so große Muskeln haben, wenn er nun die spezifischen Bewegungsabläufe für diesen Sport nicht trainiert, wüsste er seine Muskeln nicht einzusetzen.

Das ganzheitliche Training besteht aus der Ausdauer, Kraft und Koordination und das kann EMS nicht alles ersetzen. EMS-Training ist aber durchaus eine sinnvolle, ergänzende Methode im Krafttraining.

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