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Entwicklung mit großen Schritten

22. Oktober 2024 | Das Neueste, Heidelberg, IT Technik, Photo Gallerie

Gebäude „Somerville“ bietet künftig Gastro-Vielfalt / Ausbau „Mary-Somerville-Platz“ startet im Frühjahr

Vor fünf Jahren sind im Heidelberg Innovation Park (hip) mit einer Software-Firma die ersten Mieter eingezogen. Seitdem entwickelt sich die 15 Hektar große Konversionsfläche an der Speyerer Straße zu einem gefragten Campus für die Digital- und Biotechbranche. Rund 700 Beschäftigte arbeiten dort bereits an Innovationen: von Implantaten, die Epilepsie-Anfälle verhindern können, über künstlich erzeugtes Fleisch bis hin zu Forschung für Demenztherapie. Bei einem Pressetermin vor Ort hat Oberbürgermeister Eckart Würzner am Montag, 21. Oktober 2024, die aktuellen Meilensteine des Areals vorgestellt. Mit dabei waren Georg Breithecker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks (egp), Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, und die Bürogemeinschaft Tdrei.

Oberbürgermeister Eckart Würzner sagte: „Der Heidelberg Innovation Park hat sich in fünf Jahren beachtlich entwickelt und zur Ansiedlung vieler neuer innovationsstarker Unternehmen und Start-ups in Heidelberg beigetragen. Der Campus wird zum Hotspot für die Branchen Künstliche Intelligenz, Informationstechnologie, Biotechnologie, Digitale Medien und Lebenswissenschaften. Mit dem Gebäude ,Somerville‘ und dem zentralen Mary-Somerville-Platz, der ab dem Frühjahr ausgebaut wird, bekommt das Areal eine lebendige Mitte, welche die Attraktivität des Standortes für die Beschäftigten und Unternehmen nochmals erhöht.“

Bereits über 70 Unternehmen auf dem hip

Aktuell haben bereits mehr als 70 Unternehmen in zehn fertiggestellten Gebäuden auf dem hip ihren neuen Standort gefunden. Nach Abschluss der Entwicklung werden in dem Quartier bis zu 4.000 Arbeitsplätze entstanden sein. Fertiggestellt sind unter anderem bereits die Großsporthalle SNP dome, die beiden Gebäude des Technologieparks Heidelberg – Business Development Center und LAB22 – sowie ein Parkhaus mit Fassadenbegrünung.

„Obwohl die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland aktuell schwierig ist, entwickelt sich der Heidelberg Innovation Park weiterhin gut und stabil“, sagte Georg Breithecker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks: „Die bereits fertiggestellten Gebäude sind fast voll vermietet, auch wenn die Belegung teils etwas Geduld erfordert. Wir freuen uns, dass ab Anfang nächsten Jahres mit dem Bauprojekt Proxy ein weiteres Vorhaben in die Entwicklung geht.“

„Somerville“ als lebendiger Treffpunkt für das Areal

Ein wichtiges Bauprojekt für das gesamte Areal ist das „Somerville“: Die ehemaligen Stallungen des US-Militärs werden derzeit aufwendig saniert von der Bürogemeinschaft Tdrei, einem Zusammenschluss von 15 Firmen aus den Bereichen Event, Technologie und Design. Auf einer Gesamtfläche von 2.000 Quadratmetern auf zwei Ebenen werden künftig Gastronomie und Gewerbe das Quartier beleben und für ein vielfältiges kulinarisches Angebot sorgen. Im Obergeschoss sind bereits 90 Prozent vermietet, im Erdgeschoss 70 Prozent – drei Einheiten sind noch verfügbar. Zu den künftigen Mietern gehören unter anderem zwei Restaurants mit georgischer beziehungsweise asiatischer Küche, eine Weinbar, ein Eiscafé sowie eine Marketing- und Content-Agentur. Der Einzug ist für das erste Quartal 2025 geplant.

„Das Gebäude wurde von innen nach außen gedacht und so viel wie möglich von der Altbausubstanz wegen des Flairs erhalten“, sagte Götz Gramlich, Gesellschafter von Tdrei. „Der ehemalige militärische Funktionsbau wird umgenutzt. Hier entsteht – zusammen mit dem Platz – das ‚Wohnzimmer mit Garten‘ für das Quartier.“

Das „Somerville“ wird als Energieeffizienzhaus in nachhaltiger Bauweise saniert – unter anderem werden Materialien wie Lehm verwendet, Photovoltaik und Dachbegrünung angebracht sowie Fernwärme und -kälte genutzt. Die Arbeiten im ersten Stock sind schon weit fortgeschritten, im Erdgeschoss läuft die Kernsanierung auf Hochtouren.

Der zentrale Mary-Somerville-Platz soll ab dem Frühjahr 2025 ausgebaut werden und Flächen für die Außengastronomie ermöglichen. Als lebendiger Ort der Begegnung wird er neben attraktiven Verweilmöglichkeiten eine Calastenics-Anlage bereithalten – in Kombination mit den umliegenden Grünflächen sind dies künftig optimale Bedingungen zur Erholung und Bewegung in der Mittagspause und nach Feierabend. Während der Bauzeit soll es für die neu ansässigen Gastronomiebetriebe bereits Zwischenlösungen zur Außenbewirtschaftung geben.

Technologiepark Heidelberg bietet attraktive Flächen

Ein weiteres zentrales Projekt auf dem hip ist das Anfang dieses Jahres fertiggestellte LAB22 des Technologieparks (TP) in der Nikola-Tesla-Straße, in Sichtweite des Business Development Centers (BDC) gelegen. Das BDC ist voll vermietet an Start-ups und junge Unternehmen. Mit dem LAB22 wurden zusätzliche Flächen insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen geschaffen, die aus der ersten Start-up-Phase herausgewachsen sind und sich am Markt etabliert haben. In dem rund 3.500 Quadratmeter großen und vier Stockwerke hohen Gebäude sind Einheiten ab 160 Quadratmetern verfügbar. Mehr Infos online unter www.technologiepark-heidelberg.de. Der erste Mieter – das Unternehmen BioLabs Heidelberg – stellt derweil Coworking-Spaces und vollausgestattete Laborarbeitsplätze bereit.

Grünes Rechenzentrum im hip

Mit der Inbetriebnahme des Green Data Center, ein grünes Rechenzentrum, war im November 2023, ein weiteres Großprojekt auf dem hip fertiggestellt worden. Das Data Center bietet digitale Infrastruktur, die in Heidelberg dringend benötigt wird, und leistet so einen wichtigen Beitrag zum digitalen Zukunftsstandort. Bei der Entwicklung wurde großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: Das Rechenzentrum ist Vorreiter in Sachen Ökologie und Energieeffizienz, der bezogene Strom stammt zu 100 Prozent aus Quellen erneuerbarer Energien. Auf dem Dach produzieren Photovoltaikanlagen Strom aus Sonnenkraft, die Fassade ist begrünt.

Mehr Informationen auch im Internet unter www.hip-heidelberg.com.

Quelle: Stadt Heidelberg

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