Berufe-Messe in der Maimarkthalle schließt nach drei Tagen mit 39.089 Besuchern
Gezielte Fragen, intensive Gespräche und gute Kontakte: Mit 39.089 Besuchern (Vorjahr: 41.838) ist am Samstag die 19. Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung zu Ende gegangen. Drei Tage lang berieten 334 Aussteller Menschen in allen Phasen des Berufslebens, erläuterten Berufsbilder und Studiengänge und begeisterten mit spannenden Mitmach-Aktionen. Die Besucherinnen und Besucher kamen aus der Metropolregion Rhein-Neckar, aber auch aus der Pfalz und dem Odenwald, aus Stuttgart und Aalen, Heilbronn und Karlsruhe, Frankfurt und Mainz, aus dem Saarland, dem Taunus und aus dem Schwarzwald. Bei einer Umfrage zeigten sich die Aussteller sehr zufrieden. Alle befragten Aussteller wollen wieder an der Messe teilnehmen.
Nicht nur für die Besucherinnen und Besucher ist der direkte Kontakt an den Messeständen wichtig – auch viele Aussteller schätzen es, Interessenten persönlich kennenzulernen und sie zu Schnuppertagen in ihr Unternehmen oder ihr Institut einzuladen. Ob Krankenpflege oder Modedesign: Im Orientierungspraktikum oder Aufnahmeworkshop haben die Jugendlichen Zeit, verschiedene Aspekte des Berufsbildes kennenzulernen, bevor sie sich festlegen. An vielen Ständen informierten Azubis auf Augenhöhe über die Anforderungen z. B. im Handwerk, im Tiefbau, in der Elektronik oder in der Apotheke – oft begleitet von praktischen Übungen.
Sehr zufrieden mit dem Verlauf waren die Kooperationspartner der Jobs for Future. Deutlich größere Nachfrage nach Weiterbildung und Qualifizierung verzeichnete die Agentur für Arbeit. Beim Regionalbüro für berufliche Fortbildung war die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen ein wichtiges Thema. Die Industrie- und Handelskammer konnte zahlreiche Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung unterstützen – und die Handwerkskammer konnte mit ihrem „Modellhaus“ wie mit den Vorträgen für Schüler und Eltern punkten.
Unter den besonders gefragten Berufszweigen nannten die Aussteller Jugendheimerzieher/in, Industriekaufmann/-frau, Lehramt, Soziale Berufe, aber auch Anlagen- und Maschinenführer, Gesundheitspädagogik, Elektronik, Biotechnologie und Physiotherapie. Ungebrochen hoch sei das Interesse an Auslandsaufenthalten nach dem Schulabschluss – besonders nach Kanada zog es die künftigen Abiturienten.
Von den mehr als 100 Kurzvorträgen und Workshops in den Info-Foren waren besonders die praktischen Tipps und Übungen zu Bewerbung und Eignung sehr gut besucht. An einigen Ständen wurden bereits Bewerbungsmappen abgegeben. Menschen aller Altersgruppen ließen sich dazu inspirieren, auch ihre privaten und ehrenamtlichen Kenntnisse und Fähigkeiten für ihr Profil auszuloten.
Mit 55 die Fachhochschulreife erwerben? Als Aushilfe im Holiday Park arbeiten? Die Besucher nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen. So wollten einige wissen, wie sie selbst Dozenten an der Mannheimer Abendakademie werden konnten. Die Gestaltung der Messestände kam ebenfalls gut an: Eine Besucherin fand den Flughafen Frankfurt so verlockend, dass sie erst mal Sightseeing machen wollte, und ein Jugendlicher wollte am liebsten selbst Model für die Gesichter der Stadt Mannheim werden.
Die nächste Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung in Mannheim findet vom 13. bis 15. Februar 2020 statt. Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de
In Villingen-Schwenningen findet die nächste Messe Jobs for Future bereits vom 14. bis 16. März 2019 statt. Infos dazu gibt es unter www.jobsforfuture-vs.de