Die Ufer von Rhein und Neckar sind wichtige Grünzüge von Mannheim und bilden das Grundgerüst der Mannheimer Freiraumstruktur. Um die Flusslandschaft in Zukunft noch erlebbarer zu machen, werden die Neckarwiesen in der Neckarstadt-West umgestaltet. Dazu wurde vom Eigenbetrieb Stadtraumservice und vom Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung das Büro BHM aus Bruchsal über ein öffentliches Vergabeverfahren beauftragt.
Mit der Realisierung der Emma-Weihrauch-Bucht, des barrierefreien Rampenabgangs, der Calisthenicsanlage, zahlreichen Hochstauden- und Baumpflanzungen sowie Sitz- und Spielmöglichkeiten wurden einige Aufwertungsmaßnahme auf der ca. 11 Hektar großen Neckarvorlandfläche zwischen Kurpfalz- und Riedbahnbrücke bereits umgesetzt.
Ziel ist es, die Flusslandschaft in Zukunft noch erlebbarer zu machen, ökologisch aufzuwerten und die Stadt noch stärker an den Fluss zu bringen. Dabei sind die vielfältigen Funktionen des Neckarvorlandes als Überschwemmungsfläche, Landschaftsschutzgebiet, klimatischer Ausgleichsraum und innerstädtisches Naherholungsgebiet zu berücksichtigen. Gerade jedoch durch diese vielfältigen Ansprüche an den Raum, möchte die Stadt Mannheim die Bürgerschaft in den Prozess mit einbeziehen.
Bei einem rund zweistündigen Vor-Ort-Termin am Freitag, 30. September, geben Stadt und Planungsbüro Einblicke in die ersten Planungsschritte. Im Mittelpunkt stehen die Projektziele unter Berücksichtigung bereits bekannter Restriktionen sowie ein Ausblick zum weiteren Planungsverlauf. Auch eine Exkursion über das Gelände ist vorgesehen. Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Sitzstufenanlage unterhalb des Alten Messplatzes (westlich der Kurpfalzbrücke).
Neben einem folgenden Onlineformat werden derzeit noch weitere Beteiligungstermine geplant.
Für eine bessere Planung wird um eine Anmeldung unter www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/dialoge/neugestaltung-neckarvorland-nord gebeten. Dort finden sich auch weitere Informationen zum Vorhaben.
Quelle: Stadt Mannheim