Wer kennt es nicht? Unangenehme Achselgerüche in U-Bahn und Bus? Schweißausbrüche beim Bewerbungsgespräch, Nachtschweiß, Schweißfüße,… – Schweiß begegnet uns überall.
Täglich kommen neue Sorten von Deodorants auf den Markt, die uns versprechen, das Schwitzproblem zu beseitigen. Ein neuer Trend sind auch die sogenannten 48-Stunden-Deos. Der Schweißgeruch soll damit langanhaltend vermindert werden und uns den Alltag sohin erleichtern. Aber Vorsicht! Man soll Übel bekanntlich grundsätzlich an der Wurzel anpacken, und es könnte sich bei Schweiß auch um ein sich äußerndes Krankheitsbild handeln.
Der Fachausdruck für starkes, krankhaftes Schwitzen ist „Hyperhidrosis“. Bei starkem Schwitzen trotz mangelnder körperlicher Anstrengung oder geringer Umgebungstemperatur, sollte man mal beim Arzt einen Hyperhidrose-Check durchführen lassen. Man unterscheidet primäre und sekundäre Hyperhidrosis. Die primäre Hyperhidrosis wird sehr individuell therapiert und die Ursache der Erkrankung ist nicht bekannt. Man geht aber von einer Veranlagung aus. Die sekundäre Hyperhidrosis hat einen feststellbaren Auslöser. Es kann sich dabei um eine psychische oder physische Störung handeln. Diese Form der Hyperhidrosis kann erfolgreich behandelt werden, wenn man den Auslöser kennt.
Im Alltag ist Schweißgeruch oftmals hinderlich. Im Berufsleben stört er die Zusammenarbeit – in der Partnerschaft kann er dazu führen, dass man nie über das erste Date hinaus kommt. Wenn das Problem des Schwitzens nicht ganz so gravierend ausgefallen ist, dann hilft oft ein kurzer Abstecher in die Drogerie und der Erwerb eines nützlichen Deodorants. Oder recherchieren Sie einfach nach dem richtigen Parfum online. Man kann mittlerweile über jeden Webbrowser online Kosmetik kaufen und findet auch tolle Informationen im Netz. Und: „Kopf hoch!“ – Mit dem Problem des Schwitzens sind Sie ja nicht allein auf dieser Welt.