Ein besonderer Blick für die Probleme und Gefahren von Radfahrenden hat die Radstreife des städtischen Ordnungsdienstes. Bereits seit 2016 ist dieser auf E-Bikes unterwegs, um den öffentlichen Raum noch intensiver und effektiver zu bestreifen, als dies mit dem PKW möglich ist – dabei den Fokus immer auf mögliche Gefahrenstellen gerichtet, die durch verkehrswidriges Handeln entstehen.
„Bei einer gemeinsamen Fahrradstreife im Stadtteil Rheinau konnte ich mich erneut von der Effektivität überzeugen. In kurzer Zeit haben wir weitere Strecken zurückgelegt als zu Fuß, konnten dabei aber genauso flexibel agieren“, resümiert Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. Während dieser Tour konnten so zum Beispiel einige illegale Ablagerungen von Sperrmüll ausgemacht und gemeldet werden.
Ein weiterer Vorteil der Radstreife ist die Ansprechbarkeit und Nähe zu den BürgerInnen, die die Arbeit maßgeblich beeinflusst. „Mit Hinweisen aus der Bevölkerung kann die Radstreife schnell und gezielt dort handeln, wo es gerade ein Problem gibt“, so Specht.
Die Fahrradstreifen des städtischen Ordnungsdienstes sind vor allem in den Stadtteilen unterwegs. Dabei richten sie ihr Augenmerk gezielt auf potentielle Gefahrenquellen für Radfahrende, wie zum Beispiel zugeparkte Fahrradwege. Die effektive Überwachung der Verkehrssicherheit durch die Radstreifen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Aus diesem Grund wurden erst kürzlich weitere Räder angeschafft, um die Bestreifung mit dem Fahrrad weiter auszubauen. 15 Mitarbeitende des Ordnungsdienstes können nun gleichzeitig mit dem Rad im Einsatz sein.
Quelle: Stadt Mannheim