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Für eine gerechtere Welt: Heidelberg abermals als „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet

7. Mai 2020 | Gesellschaft, Heidelberg, Politik

Stadt engagiert sich vorbildlich für Fairen Handel

Geprüft und erneut für vorbildlich befunden: Heidelberg ist seit Juni 2010 „Fairtrade-Stadt“ und darf den Titel weitere zwei Jahre tragen. Die Stadt gehört damit zu den rund 2.000 Fairtrade-Towns weltweit. Den Titel verleiht „Fairtrade Deutschland“. Heidelberg engagiert sich mit erfolgreichen Projekten für eine gerechtere Welt, wie zum Beispiel der alljährlichen fairen Woche und dem Einkaufsführer bio.regional.fair für den fairen Handel. Weitere Projekte sind in Planung. Somit wird das Engagement seit 2010 kontinuierlich ausgebaut. Einen Überblick zum Thema „Nachhaltiger Konsum” gibt es auf der Homepage der Stadt Heidelberg unter https://www.heidelberg.de/hd/HD/Leben/Nachhaltiger+Konsum.

 

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sagte: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Heidelberg. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Heidelberg dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

 

Heidelberg erfüllt folgende fünf Kriterien, die eine Fairtrade-Stadt vorweisen muss:

 

  • Bereits im Jahr 2007 ist beschlossen worden, dass bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates sowie im Bürgermeisterbüro nur noch fair gehandelter Kaffee und Tee ausgeschenkt wird. Die Stadt hat darüber hinaus einen eigenen fairen Kaffee: den „Heidelberger Partnerschaftskaffee“. Die Gemeinderatsbeschlüsse von 2007 und 2010 legen fest, dass die Stadt beim Einkauf von Kaffee, Tee, Fruchtsäften, Kakao, kakaohaltigen Produkten, Schnittblumen, Spielen, Bastelbedarf, Stiften, Sportbällen, Dienst- und Schutzkleidung sowie Natursteinen Produkte aus fairem Handel zu bevorzugen hat. Zudem sind Produkte aus Asien, Afrika oder Mittel- und Südamerika zu vermeiden, bei denen nicht ersichtlich ist, ob sie die Standards des freien Handelns erfüllen.
  • Die Stadt Heidelberg hat eine Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt“. Diese setzt sich aus zahlreichen Mitgliedern zusammen: Vertreterinnen und Vertretern mehrerer städtischen Ämter, der drei Heidelberger Weltläden, vom Eine-Welt-Zentrum, des Projektes Partnerschaftskaffee, vom Studierendenwerk, vom Sportkreis sowie mehrerer Bildungseinrichtungen, kirchlichen Einrichtungen und Bioläden.
  • Fair gehandelte Produkte müssen im Einzelhandel und der Gastronomie verfügbar sein.
  • Beteiligung öffentlicher Einrichtungen: In Schulen, Kirchengemeinden und Vereinen werden fair gehandelte Produkte angeboten. Heidelberg wirkt zudem in zahlreichen Projekten und Aktionen rund um das Thema Fairer Handel mit. Seit 2004 beteiligen sich zahlreiche Akteure an der Fairen Woche. Zudem setzt sich das Agenda-Büro für nachhaltige Bildungsarbeit zum Fairen Handel ein. 
  • Die Medien berichten über den Fairen Handel: Auch dieses Kriterium ist in Heidelberg erfüllt. 

 

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