Bei Sondierungsarbeiten im Zusammenhang mit den Bauarbeiten wurde durch eine beauftragte Fachfirma am Donnerstagmorgen auf der Maulbeerinsel eine 250kg-Weltkriegsbombe aufgefunden.
Nach einer Überprüfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg fiel die Entscheidung, die Bombe noch im Verlauf des Tages zu entschärfen. Anwohnerinnen und Anwohner in einem Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle werden gebeten, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Betroffen sind:
• Paul-Martin-Ufer von Karl-Ladenburg-Straße bis Dürerstraße (einschließlich Radwege)
• Leiblstraße komplett
• Feuerbachstraße ab Leiblstraße in Richtung Osten
• Grünewaldstraße von Feuerbachstraße bis Böcklinstraße
• Böcklinstraße ab Grünewaldstraße in Richtung Osten
• Dürerstraße zwischen Grünewaldstraße und Holbeinstraße nur nördliche Straßenseite
• Dürerstraße ab Holbeinstraße bis Paul-Martin-Ufer komplett
• Holbeinstraße komplett
• Seckenheimer Landstraße Straße ab Holbeinstraße bis Ludwig-Richter-Straße nördliche Seite
• Ludwig-Richter-Straße komplett
• Und alle darin befindlichen Straßen
• Neckarplatt ab Hausnummer 22 beidseitig in Richtung Süden
• In der Anlage ab DJK Sportplatz in Richtung Süden
• Am Neckarkanal ab Tennisplatz Feudenheim in Richtung Süden
• Am Neckarkanal zwischen Riedbahn und Beginn der Fußgängerbrücke von der Spessartstraße kommend
• Radweg entlang Neckar nördliche Seite
-> Evakuierungsbereich Kampfmittelfund Maulbeerinsel
Darüber hinaus muss die Seckenheimer Landstraße zwischen Harrlachweg und Parkplatz Flughafen Mannheim-Neuostheim für den Verkehr gesperrt werden. Ebenso wird die B 38a zwischen Feudenheimer Straße und Abzweigung Banater Straße gesperrt.
Die Polizei macht vor Ort Lautsprecherdurchsagen, um die Menschen zu bitten, die betroffenen Bereiche zu verlassen. Sobald die Evakuierung abgeschlossen ist, wird mit der Entschärfung begonnen. Wie lang diese dauern wird, lässt sich aktuell noch nicht abschätzen. Es wird informiert, sobald alle Bereiche wieder freigegeben sind.
Für die Dauer der Entschärfung ist in der Mensa der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Seckenheimer Landstraße 16, ein Betreuungsraum für Personen eingerichtet, die die Zeit der Evakuierung nicht bei Verwandten, Freunden oder andernorts verbringen können. Bettlägerige Bürgerinnen und Bürger, die ihre Wohnung nicht ohne fremde Hilfe verlassen können, erhalten unter der Telefonnummer 0621 293-6370 einen für sie kostenfreien Krankentransport. Auch wer aus Alters- oder anderen Gründen nicht in der Lage ist, das Evakuierungsgebiet zu Fuß oder mit dem Fahrzeug zu verlassen, kann sich an die o. g. Rufnummer wenden. Über das Infotelefon 0621 / 293-6370 werden Bürgerinnen und Bürgern allgemeine Auskünfte zur Evakuierung und zur Entschärfung erteilt.
Hinweis: Bitte nutzen Sie für Auskünfte und Anfragen bzgl. Transportmöglichkeiten nicht die Notrufnummer 112, um diese für Notfälle freizuhalten.
Quelle: Stadt Mannheim