SPD-Arbeitsgemeinschaft besucht Filmveranstaltung über die späte Verfolgung von NS-Verbrechen
Am kommenden Mittwoch, den 17. Januar 2024 um 19.30 Uhr zeigen der Verein KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen und das Cinema Quadrat in K1, 2 (im ehemalige Karstadt-Gebäude, direkt an der Straßenbahn-Haltestelle Abendakademie) den Film „Fritz Bauers Erbe – Gerechtigkeit verjährt nicht“.
„Der systematische Massenmord in den KZs des NS-Regimes wurde nicht von Einzelnen begangen, sondern stützte sich auf tausende Schuldige. Lange wurde die deutsche Justiz dem nicht gerecht. Ab 1963 wurden Angeklagte erstmals durch den Generalstaatsanwalt Fritz Bauer vor Gericht gebracht; doch eine Prozessflut folgte auf diese Frankfurter Auschwitz-Prozesse nicht. Rund 60 Jahre später findet Fritz Bauers Erbe nun Anwendung: Der Film zeigt anhand der jüngsten NS-Prozesse gegen inzwischen betagte Täter, wie sich in der deutschen Rechtsauffassung ein neues Prinzip etabliert. Unter anderem mit Zeitzeugenberichten von Überlebenden erzählt der Film aufrüttelnd und bewegend, wie Gerechtigkeit ihren Weg in deutsche Gerichte findet; endlich. „Unschätzbar bedeutsames Zeitdokument und hochgradig spannender Dokumentarfilm.“ (Filmbewertungsstelle, Besonders Wertvoll)“.
Vor der Aufführung wird es eine ca. 20-minütige Einführung in das Thema geben. Infos zur Ticketbestellung findet man auf der Homepage des Cinema Quadrat Mannheim. Zu dieser Veranstaltung lädt die Arbeitsgemeinschaft 60plus im SPD-Kreisverband Mannheim ihre Mitglieder sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Besuch ein.
Quelle: Mathias Kohler