Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa eine halbe Million Menschen neu an Krebs. „Experten gehen davon aus, dass 37 Prozent aller Krebsfälle durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden könnte. Die Teilnahme an den ärztlichen Früherkennungsuntersuchungen sorgt auch dafür, dass ein Krebsleiden schon in einem frühen Stadium erkannt und schnell behandelt werden kann“, führt Dr. Weiß, Referatsleiterin der Gesundheitsförderung und der Kommunalen Gesundheitskonferenz am Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis, aus.
In Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis haben die Erkrankten und ihre Angehörigen viele starke Partner bei der Vorsorge und der Behandlung an ihrer Seite. Auch als Standort für medizinische Forschung hat die Region seit jeher einen herausragenden Ruf. So wundert es nicht, dass das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft den 1. Deutschen Krebsforschungskongress am 4. und 5. Februar in Heidelberg veranstalten. Als Gäste werden unter anderem Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, zur Eröffnung der Veranstaltung erwartet.
Das Universitätsklinikum Heidelberg und das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) bieten eine Versorgung von Krebspatienten auf höchstem Niveau. Darüber hinaus stellt das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) zusätzlich zu exzellenter Forschung im Bereich der Krebsvorbeugung und -bekämpfung einen bundesweit einmaligen Service bereit: Sowohl Patienten und Angehörige als auch Ärzte können sich beim Krebsinformationsdienst des DKFZ individuell bei allen Fragen rund um Krebs informieren. Der Krebsinformationsdienst ist in Deutschland seit über 30 Jahren der Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema Krebs. Er bietet verständliche und wissenschaftlich fundierte Informationen zum gesamten Themenspektrum rund um die verschiedenen Krebsarten. „Informierte Patienten und Angehörige sind wichtig für die Krebsvorsorge und -behandlung“, so Dr. Weiß. „Gut verständliche Informationen von Experten helfen Ängste abzubauen und unterstützen die eigene Entscheidungsfindung. Ein Besuch der Webseite www.krebsinformationsdienst.de oder einen Telefonanruf zur Beratung empfehle ich daher sehr.“
Täglich von 8 bis 20 Uhr beantworten die Experten des Krebsinformationsdienstes kostenlos Fragen unter der Rufnummer 0800 420 30 40 und per E-Mail unter [email protected]. Speziell zum Thema Vorbeugung bietet der Service die kostenlose Broschüre „Was kann ich tun? Gegen Krebs?“, bestellbar unter https://www.krebsinformationsdienst.de/bestellformular.php, an.