Einsatzkräfte und Klinikleitung proben Vorgehen bei Krankenhausbrand
In einem Krankenhaus bricht ein Feuer aus, die Patienten müssen rasch in Sicherheit gebracht werden: Diesem Szenario stellt sich die Feuerwehr Heidelberg am Samstag, 12. Oktober 2019, von 10 bis circa 12 Uhr bei ihrer jährlichen Großübung. In Kooperation mit der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg probt die Feuerwehr den Einsatz auf dem Klinikgelände im Stadtteil Rohrbach, Röntgenstraße 1.
Zu Beginn der Übung geht ein Alarm der klinikeigenen Brandmeldeanlage bei der Feuerwehr ein. Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr rückt aus. Im Zuge der Erkundung des Gebäudes entdecken die Feuerwehreinheiten einen Brand im Dachgeschoss eines Nebengebäudes mit Patienten- und Behandlungszimmern. Von hier breitet sich Rauch in eine tieferliegende Etage mit Patientenzimmern aus. Außerdem werden einige Handwerker vermisst, die zuletzt im Dachgeschoss gearbeitet haben.
Neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr werden auch fünf Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr beteiligt sein, die sukzessive nachalarmiert werden. Auch die Thoraxklinik wird sich an der Übung aktiv beteiligen und diese nutzen, um die bestehenden Krisenstrukturen unter Einsatzbedingungen zu testen. So werden Feuerwehr und Klinikpersonal gemeinsam für die Evakuierung der Gebäude und die Rettung der Patienten sorgen. Der klinikinterne Krisenstab wird währenddessen die weitere Patientenversorgung organisieren. Parallel dazu werden Feuerwehreinheiten die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung aufbauen sowie die vermissten Handwerker suchen und retten.
Die Führungsgruppe der Feuerwehr Heidelberg wird den Einsatzleiter bei seiner Planung unterstützen, die verschiedenen Einsatzabschnitte koordinieren und die Lage dokumentieren.
Im Bereich der Parkstraße und Schelklystraße kann es zwischen 10 und circa 12 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kommen.