„Eine Herzensangelegenheit“
Weinheim-Oberflockenbach. (zg) „Als Herzensangelegenheit“ bezeichnet Heide Maser, die Ortsvorsteherin des Weinheimer Odenwald-Stadtteils Oberflockenbach, ihre Aufgabe. Dieser Herzensangelegenheit kann sie nun weitere fünf Jahre nachgehen. Der Ortschafsrat wählte die 65-jährige Rentnerin jetzt in ihre zweite Amtszeit. Ihre Stellvertreter sind Kurt Jäger (Freie Wähler) und Christian Werner (CDU). Zwei neue Mitglieder hat der Oberflockenbacher Ortschaftsrat seit der Wahl im Mai: Conny Schmitt (Freie Wähler) und Gernot Rupp (SPD). Rainer Fath (SPD) und Philipp Jungmann (CDU) gehören dem Gremium weiter an. Fath und Jäger wurden außerdem mit der Städtetagsmedaille für 20-jährige kommunalpolitische Arbeit ausgezeichnet.
Interview mit Heide Maser
Frau Maser, warum macht Ihnen die Aufgabe als Ortvorsteherin noch Spaß?
Ich bin in Oberflockenbach geboren, aufgewachsen und habe mein ganzes Leben hier verbracht.
Für mich wurden die Aufgaben der Ortsvorsteherin zur Herzensangelegenheit und die positiven Ereignisse haben die negativen vergessen lassen. Unsere gute Zusammenarbeit im OR haben uns schwierige Aufgaben lösen lassen. Auch mit dem neuen OR sehe ich mich gestärkt und unterstützt für die weiteren Herausforderungen der nächsten Jahre.
Wo liegen in nächster Zeit Ihre Aufgaben?
Die Anliegen aus den letzten Jahren werden sich auch in dieser Legislaturperiode fortsetzen, damit meine ich die Verbesserung der Infrastruktur, zu dem das stärkere Internet, das dieses Jahr jetzt kommen muss, Kanalisation, Straßenausbau und öffentlicher Nahverkehr gehören. Natürlich werden auch die weiteren Planungen einer Halle eine wichtige Rolle spielen.
Was sind mittelfristig die Herausforderungen?
Große Herausforderungen werden auch in der Zukunftswerkstatt auf uns zu kommen, hier haben wir in den Ortsteilen genaue Vorstellungen, was wir erwarten, wie bereits oben aufgeführt. Oberste Priorität wird sein, dass wir Angebote schaffen, die unsere Ortsteile stärken und es unseren Einwohnern ermöglichen, dass für alle Generationen gute Lebensvoraussetzungen geschaffen werden.
Was wünschen Sie sich vom neuen OB und vom neuen Gemeinderat?
Unser neuer OB hat sich bereits im Wahlkampf ein Bild gemacht und hat die Probleme, Sorgen und Ängste unserer Einwohner mitgenommen. Wenn das bis zum GR vordringt und die Ortsteile wahrgenommen werden, wäre das wünschenswert.
Heide Maser – zur Person
Alter : 65
Beruf: Rentnerin
Ortsvorsteherin: seit 2013
Hobbys: ich habe mir das ausfüllende Ehrenamt zum Hobby gemacht, habe aber jetzt auch das Reisen für mich entdeckt.