Schutz vor Vandalismus und Einbrüchen
Heidelberg. Die „alla hopp!“-Anlage in Heidelberg ist ein beliebtes Ziel für Sport- und Bewegungsbegeisterte jeden Alters. Leider wird die Anlage mit dem Kiosk allerdings auch immer wieder Opfer von Vandalismus und Einbrüchen. Zum Schutz vor mutwilligen Beschädigungen und Diebstählen wird die Bewegungs- und Begegnungsanlage am Harbigweg im Stadtteil Kirchheim nun umzäunt. Die Eingangstore werden außerhalb der Nutzungszeiten abgeschlossen, so dass die „alla hopp!“-Anlage nachts nicht mehr zugänglich sein wird. Die Bauarbeiten für den neuen Zaun haben am Montag, 19. August 2019, begonnen und werden voraussichtlich rund vier Wochen dauern.
Der Metallzaun ist 1,80 Meter hoch. Er wird aus optischen Gründen in die vorhandenen Hecken rund um die Anlage eingebunden. Die Kosten betragen rund 80.000 Euro. Während der Bauarbeiten für den neuen Zaun kann die „alla hopp!“-Anlage regulär genutzt werden. Es ist lediglich mit kleineren Einschränkungen in den Eingangsbereichen zu rechnen. Auch die Trainingskurse des städtischen Amtes für Sport und Gesundheitsförderung werden – nach Beendigung der Sommerpause – ab Montag, 19. August 2019, regulär stattfinden. Mehr Informationen zu den Angeboten finden Interessierte im Internet unter www.heidelberg.de/allahopp.
Auf der „alla hopp!“-Anlage ist es in der Vergangenheit zu vielfachem Vandalismus mit beträchtlichen Schäden gekommen:
- Einbrüche in den Kiosk mit Diebstahl von Getränken und Süßigkeiten
- Brandschäden an Tischen und Bänken, an der Tartanbahn und am Kunstrasen im Pavillon
- Spiegel, Lüftungsgitter und die Tür in den Toilettenanlagen sowie die Alarmanlage im Behinderten-WC wurden zerstört
- das Fallrohr der Dachentwässerung wurde verbogen
- Sichtschutzzäune der Toilettenanlagen wurden komplett zerstört
- die Dachfolie am Mehrgenerationenkarussell wurde heruntergerissen
- das Kletternetz am Traumfänger wurde angebrannt und zerschnitten
- die E-Bike-Station wurde zerstört
- Blitzableiter wurden heruntergerissen
- Fensterscheiben wurden eingeschlagen
- Gebäudeverkleidung wurde beschädigt
- Hinweisschilder wurden zerstört
- diverse Schmierereien an Spielgeräten und Gebäuden
Zur Vermeidung von Vandalismus sind zudem zwei Anlagenbetreuer zu unterschiedlichen Zeiten auf der „alla hopp!“-Anlage unterwegs. Sie fungieren während der Nutzungszeiten als sichtbare Ansprechpartner vor Ort und sind präsent – das kann Vandalismus zum Teil verhindern. Die Nutzungszeiten sind von April bis September täglich von 8 bis 21.30 Uhr, von Oktober bis März täglich von 8 bis 19 Uhr.
Die „alla hopp!“-Anlage wurde der Stadt Heidelberg 2016 von der Dietmar Hopp Stiftung gespendet. Es wird Besucherinnen und Besuchern empfohlen, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Fahrradstellplätze befinden sich direkt an der Anlage.