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Heidelberg: Bauarbeiten für den „ANDEREN PARK“ in der Südstadt haben begonnen

28. Mai 2020 | Kultur, Leitartikel, Metropolregion, Politik, Wirtschaft

Bis Ende 2021 entsteht auf rund sechs Hektar ein völlig neuartiger Grün- und Begegnungsraum

 

Visualisierung des künftigen Bürgerparks, im Hintergrund ist das Eddy-Haus zu sehen.
©Studio Vulkan

Visualisierung des Gesamtareals von „DER ANDERE PARK“
©Studio Vulkan/IBA Heidelberg

Es wird ein Park der Begegnung mit vielen Facetten: Große Spiel- und Veranstaltungsflächen, ruhige, grüne Oasen und quirlige Plätze. Am 25. Mai haben offiziell die Bauarbeiten zum 1. Bauabschnitt für den „ANDEREN PARK“ in der Südstadt begonnen. Bis Ende 2021 entsteht westlich und östlich der Römerstraße auf rund sechs Hektar ein Freiraum neuen Typs – ein Ort, der Neues verbindet und dabei die Erinnerung an die Geschichte des Ortes bewahrt. „DER ANDERE PARK“ ist ein preisgekröntes Förderprojekt im Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ und offizielles Projekt der Internationalen Bauausstellung Heidelberg. Er entsteht auf der Konversionsfläche Südstadt, den ehemaligen Mark-Twain-Village/Campbell-Barracks.

 

Der 1. Bauabschnitt umfasst den nördlichen und östlichen Teil des neuen Parks. Bei der Umgestaltung wird der historische Bestand aus den verschiedenen Nutzungsepochen des Geländes sensibel integriert. Der bestehende Baumbestand bleibt weitgehend erhalten. Angrenzend zum Mark-Twain-Center für transatlantische Beziehungen (ehemalige Kommandantur) an der Römerstraße entsteht ein Bürgerpark rund um das sogenannte Eddy-Haus. Den Abschluss Richtung Westen bildet der ehemalige Checkpoint. Hier werden Spiel- und Bewegungsangebote in den vorhandenen Asphaltbelag eingebaut: ein Sand-Matsch-Spielbereich, ein naturnahes Spielgebüsch, verschiedene Schaukeln und Wipptiere, ein Calisthenics-Gerät sowie eine modellierte Elastikfläche und eine Naturbühne zur individuellen kreativen Nutzung.

 

Innerhalb des Bürgerparks werden die bestehenden Wegverbindungen ausgebessert, ein neuer Weg mit wassergebundener Wegedecke schlängelt sich durch den Park bis zum Checkpoint. Im Bürgerpark entstehen sogenannte „Wohnzimmer“ unter freiem Himmel. Es handelt sich um beleuchtete Sitzinseln, die eine eigene kleinräumige Aufenthaltsqualität bieten.

 

Durchbrüche in der bestehenden denkmalgeschützten Mauer öffnen den Park zur Römerstraße und Rheinstraße. Südlich angrenzend an die Chapel – das künftige Stadtteilzentrum – entsteht ein sogenannter „Common Ground“, der zum Teil von Bürgern selbst gestaltet wird. Die vorgegebene Geländestruktur wird erhalten und durch verschiedene Aufenthaltsbereiche auf dem Niveau der umlaufenden Wege aufgewertet. Die mittige Grünfläche bleibt abgesenkt. Der „Common Ground“ ist in erster Linie ein nutzungsoffener Aufenthalts- und Spielraum für die direkten Anlieger und alle Bürger.

 

Im zweiten und dritten Bauabschnitt werden dann unter anderem der Paradeplatz – das künftige „Forum“ – und der „Kulturmarkt“ (Marlene-Dietrich-Platz) vor dem künftigen Karlstorbahnhof im Westen des Areals sowie die verbindenden Räume gestaltet. Die Gesamtmaßnahme „DER ANDERE PARK“ soll bis Ende 2021 fertiggestellt, die projektierten Gesamtkosten liegen bei acht Millionen Euro.

 

 

 

 

Zum Hintergrund: Der ANDERE PARK (auf den ehemaligen Campbell Barracks) ist für die Gesamtentwicklung der Konversionsfläche in der Südstadt ein wichtiger Impulsgeber und Baustein. Ziel ist es, der Bürgerschaft ausgehend vom Forum (ehemaliger Paradeplatz) einen belebten Ort der Begegnung zur Verfügung zu stellen. Bei der Entwicklung geht die Stadt gemeinsam mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg einen neuen Weg:

 

Das Areal soll vor allem über die Freiräume und Grünflächen entwickelt werden und so die Orte der kulturellen Bildung im Areal vernetzen. Im Rahmen eines innovativen Planungsverfahrens, bei dem Expertinnen und Experten sowie die Bürgerschaft intensiv eingebunden wurden, entschied sich im Januar 2018 das Preisgericht für den Entwurf des Züricher Büros Studio Vulkan. Das Projekt wurde in das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufgenommen und mit insgesamt 5,9 Millionen Euro (inklusive Sanierung der Kommandantur/Mark-Twain-Center) gefördert. Zu den künftigen Nutzern zählen neben dem Mark-Twain-Center eine private Hochschule, das Kulturhaus Karlstorbahnhof und ein neues Zentrum für die Kultur- und Kreativwirtschaft.

 

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