Das Zuhause altersgerecht gestalten
Senioren und deren Familien sollten den Jahreswechsel zum Anlass nehmen, um die Wohnsituation mit Blick auf die Bedürfnisse des Alters zu prüfen. Das empfiehlt die städtische Fachstelle barrierefreies Planen, Bauen, Wohnen. Dabei ist die eigene Wohnung genau unter die Lupe zu nehmen. So können Treppen zum unüberwindbaren Hindernis werden, wenn ein Rollator genutzt werden muss. Im Bad kann beispielsweise der Einstieg in eine Badewanne ein Sturzrisiko darstellen. Schon kleine Veränderungen, unterschiedliche Hilfsmittel oder auch bauliche Anpassungen können dazu beitragen, das Leben in der eigenen Wohnung im Alter oder bei Behinderung deutlich bequemer und einfacher zu gestalten. Das kann gegebenenfalls einen Umzug vermeiden.
Kostenlose Beratung zum altersgerechten Wohnen erteilt die Fachstelle barrierefreies Planen, Bauen, Wohnen der Stadt Heidelberg – vor Ort und telefonisch. Auf besondere Bedürfnisse, beispielsweise Seh- und Hörbehinderung oder Demenz, wird im Gespräch individuell eingegangen.
Bauliche Wohnungsanpassungsmaßnahmen werden unter bestimmten Voraussetzungen über das Förderprogramm „Barrierefreie Lebenslaufwohnungen“ bezuschusst. Dazu zählen eine Schwerbehinderung oder das vollendete 6o. Lebensjahr, auch ohne Behinderung oder Pflegegrad, und die Berücksichtigung bestimmter Einkommens- und Vermögensgrenzen. Für einen Badumbau gibt es bis zu 5.000 Euro Förderzuschuss, für größere Umbauten oder den Einbau eines Treppenlifts beträgt die maximale Fördersumme 25.000 Euro. Die Zuschüsse werden für das Wohnen zur Miete und im Eigentum gewährt.
Kontakt:
Amt für Baurecht und Denkmalschutz
Fachstelle barrierefreies Planen, Bauen, Wohnen
Stadt Heidelberg
Prinz Carl – Kornmarkt 1
69117 Heidelberg
Telefon 06221 58-25300 oder 58-25301, 58-25302
E-Mail [email protected]
Eine Beratung vor Ort ist nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich. Die Fachstelle ist auch zwischen den Jahren erreichbar.