Solarkampagne „Heidelberger Sonnenstrom – Energie vom Dach“ zum Ausbau von Photovoltaik-Anlagen
Mit einem besonderen Fokus auf Gewerbetreibende geht die Solarkampagne der Stadt Heidelberg 2019 in die zweite Runde. Unternehmer haben ab sofort die Möglichkeit, kostenlose Beratungen zur
Nutzung von Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach des eigenen Betriebes zu erhalten. Besonders für Gewerbetreibende lohnt sich die Installation und Nutzung einer eigenen Photovoltaikanlage mehr denn je: Die Preise für Photovoltaik sind stark gesunken und der Eigenverbrauch von Solarstrom ist wirtschaftlicher als der Bezug von Netzstrom. Bei Gewerbetreibenden, deren Betriebszeiten vorwiegend tagsüber liegen, ist der Anteil an Eigenstromverbrauch in der Regel wesentlich größer als bei Wohnhäusern, in denen vorwiegend morgens und abends Strom verbraucht wird.
Kostenlose Beratungen von Partnern mit langjähriger Erfahrung
Betriebe in Heidelberg können kostenlose Beratungen zum Potenzial ihrer Dachflächen für die Solarstromerzeugung und zur Wirtschaftlichkeit per E-Mail an [email protected] oder über die Solarenergie-Beratungshotline unter Telefon 06221 58-18141 vereinbaren. Dazu arbeitet das Umweltamt der Stadt Heidelberg mit einem Kreis von Partnern zusammen, die über langjährige Erfahrung mit Photovoltaik verfügen: Stadtwerke Heidelberg GmbH, Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis gGmbH (KliBA), Innung für Elektro- und Informationstechnik Heidelberg, Heidelberger Energiegenossenschaft eG, Klimaschutz+ Stiftung e.V.
Mehr Informationen erhalten Interessierte auf den Kampagnenseiten im Internet unter www.heidelberg.de/sonnenstrom.
Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell
Heidelberg hat ein hohes Potenzial für Solarenergie, aber das wird bisher nur wenig genutzt. Vor allem auf Firmengebäuden ist häufig ausreichend Dachfläche für die Installation von Photovoltaik-Anlagen vorhanden. Sonnenstrom, der direkt im Betrieb genutzt wird, kann für viele Gewerbetreibende sehr attraktiv sein. Solarstrom kann heute zu weniger als der Hälfte der Kosten produziert werden, die für Strombezug aus dem Netz zu zahlen sind. Strom, der in einer Photovoltaik-Anlage erzeugt, aber nicht selbst verbraucht wird, wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist und nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet.
Nicht zuletzt können Unternehmen mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage ihre Klimabilanz erheblich verbessern, da sie CO2-Emissionen einsparen. Dies eignet sich auch für Marketingmaßnahmen: Unternehmen können so Nachhaltigkeit zu ihrem Geschäftsmodell machen.