Heidelberg (ots) – Ein aus Leimen stammender Mercedes-Fahrer geriet bei seiner Fahrt in der Nacht zum Sonntag gegen 4.40 Uhr auf der L 600, Judenchaussee in Richtung Bruchhausen, vermutlich infolge seiner Alkoholisierung in die Leitplanken und fuhr danach eine Böschung hinunter. Im Anschluss daran setzte er jedoch seine Fahrt fort und stellte seinen Mercedes stark unfallbeschädigt in einem Kleingarten bei der „Kirchheimer Mühle“ ab. Selbst informierte der Mann die Polizei und teilte den Beamten zunächst mit, dass ein unbekannter Autofahrer seinen Mercedes beschädigt und sich unerlaubt entfernt hatte.
Bereits bei Anfahrt konnte eine längere Ölspur, beginnend auf der L 598 bis zum Abstellort, festgestellt werden, das Auto selbst wies entsprechende Beschädigungen auf. Die Polizei beziffert den Schaden am Mercedes mit ca. 10.000 Euro.
Die Unfallschilderungen waren allerdings für die Beamten mehr als unglaubhaft. Sie ordneten, da der Verdacht der Trunkenheitsfahrt bestand – auch eine Alkoholüberprüfung an. Nach dem Wert von 1,76 Promille folgten auf der Dienststelle die Blutentnahme sowie Sicherstellung von Führerschein und Fahrzeugschlüsseln.
Die Unfallstelle konnte im Laufe der Nacht lokalisiert und entsprechende Fahrzeugteile aufgefunden wie auch sichergestellt werden.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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