Bürger können von 14 bis 18 Uhr Modelle für eine feste und eine mobile Bestuhlung auf den Hubböden testen
Welche Bestuhlung gibt es künftig auf den neuen Hubböden in der Stadthalle nach der Sanierung? Eine fest installierte Variante mit Sesseln, die per Drehmechanismus unter das Parkett gekippt werden können? Oder eine lose Bestuhlung, bei der Stühle von Hand auf- und abgebaut werden? Diese Grundsatzfrage entscheidet der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 5. Februar 2020. Damit sich interessierte Bürgerinnen und Bürger einen Eindruck von den beiden Varianten verschaffen können, laden die Stadt Heidelberg und Heidelberg Marketing vorher zu einem öffentlichen „Probesitzen“ am Freitag, 31. Januar 2020, von 14 bis 18 Uhr in die Stadthalle ein. Interessierte können beispielhafte Modelle testen, die für die beiden Varianten stehen.
Hintergrund: Die Heidelberger Stadthalle wird aktuell saniert. Der Haupt- und Finanzausschuss des Heidelberger Gemeinderats hat im September 2019 das Sanierungskonzept des renommierten Architektenbüros Waechter + Waechter aus Darmstadt mit großer Mehrheit bestätigt. Die Projektleitung hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft GGH. Die Arbeiten laufen und liegen im Zeitplan. Die Wiedereröffnung ist für 2022 geplant. Durch die Sanierung wird sich die Stadthalle wieder stärker an den Originalzustand annähern. Es entsteht eine erheblich verbesserte Konzertsituation für Publikum und Künstler. Die unterschiedliche Nutzung der Stadthalle wird unter anderem durch den Einbau von Hubböden gewährleistet. Damit sind sowohl ansteigende Sitzreihen möglich als auch eine durchgehende Ebene. Die Besucherinnen und Besucher werden bei Veranstaltungen mit Sitzplätzen eine bessere Sicht auf die Bühne erhalten und von einer deutlich verbesserten Akustik profitieren. Das hat das Akustikgutachten des renommierten Büros Müller-BBM betont.