Vom 3. März bis 12. Mai geht es um Strategien für die Zukunft und klimaneutrale Mobilität
Der neue Verkehrsentwicklungsplan (VEP) wird den strategischen Rahmen für alle Heidelberger Verkehrsprojekte bis zum Jahr 2035 bilden. Ergänzend dazu gibt es nun eine Vortragsreihe: An vier Terminen zwischen 3. März und 12. Mai 2020 erläutern Experten verschiedene Themenbereiche der klimaneutralen Mobilität. Die Veranstaltungen sind in Kooperation der Stadt Heidelberg mit der Volkshochschule entstanden. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu den Terminen eingeladen. Der Eintritt zu allen Vorträgen ist frei.
Die folgenden vier Vorträge unter dem Motto ,,Strategien für die Zukunft entwickeln‘‘ finden jeweils um 19 Uhr im Saal der Heidelberger Volkshochschule (vhs) in der Bergheimer Straße 76, 69115 Heidelberg, statt:
- Verkehrswende aus Sicht des Landes – das neue Gesicht der Mobilität 2030 in Baden-Württemberg
Das Pariser Klimaabkommen im Verkehrsbereich zu erfüllen, ist ohne starke Veränderungen des Verkehrssystems nicht denkbar. Weniger Autos, mehr elektrische Antriebe, mehr Rad-, Fuß- und Busverkehr sowie sauberer Güterverkehr müssen parallel in Angriff genommen werden. Für das Autoland Baden-Württemberg ist das nicht leicht. Das Gesicht der Mobilität verändert sich. Christoph Erdmenger, Abteilungsleiter für nachhaltige Mobilität im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, stellt am Dienstag, 3. März 2020, dar, warum dies eine positive Veränderung ist.
- Mobilität ohne Grenzen – der ÖPNV in der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm
Im Mittelpunkt des Vortrags von Thorsten Fisch, Leiter der technischen Projektsteuerung der Stadt Ulm/Team ÖPNV, steht der Neubau der Ulmer Straßenbahnlinie 2, die im Dezember 2018 nach 3,5 Jahren Bauzeit in Betrieb gegangen ist. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 31. März 2020, statt.
- Radschnellweg Ruhr – Innovationsband in der Metropole Ruhr
Über den Radschnellweg RS1, der die Kommunen in der Metropole Ruhr direkt und ohne Umwege für Radfahrerinnen und Radfahrer verbindet, informiert Frank Joneit aus dem Referat für Regionalentwicklung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) am Dienstag, 21. April 2020. Die Anbindung der Stadtzentren und wichtiger Innovationsräume macht den RS1 zu einem Motor der Stadt- und Regionalentwicklung. Im Umfeld des RS1 ist Raum für vielfältige, neue und kreative Ideen und Innovationen.
- Veränderung ist machbar
Erwachsene Berufstätige prägen mit ihren Bedürfnissen das Bild einer automobilen Gesellschaft. In politischen Entscheidungsgremien bilden ihre Erfahrungen den Hintergrund bei der Stadtgestaltung und -entwicklung. Dabei gibt es noch andere Perspektiven: die der Fußgänger, alten Menschen und Kinder. Ihre Perspektiven stellen andere Anforderungen an den öffentlichen Raum. In seinem Vortrag nimmt der Referent diesen Perspektivenwechsel ein. Über die Rückgewinnung des öffentliches Raumes am Beispiel der „beSPIELbaren und beSITZbaren“ Stadt referiert Prof. Bernhard Meyer am Dienstag, 12. Mai 2020.