Am Freitagmittag entzog sich ein 30-Jähriger einer Verkehrskontrolle. Dabei rammte er einen Streifenwagen und fuhr kurz darauf in einen Zaun. Der Mann wurde festgenommen.
Gegen 12:30 Uhr alarmierten mehrere Zeugen die Polizei und berichteten von einem blutüberströmten Mann in Mannheim, der andere Verkehrsteilnehmer aus seinem Mercedes heraus anpöbelte. Trotz Fahndung konnte der 30-Jährige zunächst nicht ausfindig gemacht werden. Wenige Minuten später berichteten Zeugen in Heidelberg über einen auffällig fahrenden Mercedes. Anschließend wurde das Fahrzeug durch Beamte des Polizeireviers Heidelberg-Süd im Gewerbegebiet des Stadtteils Wieblingen ausfindig gemacht. Als der Fahrer kontrolliert werden sollte, beschleunigte er seinen Mercedes und versuchte so davonzufahren. Aufgrund des gefährdenden Fahrstils des Mannes wurde ein Sicherheitsabstand eingehalten und im Grenzhöferweg eine Straßensperre errichtet. Trotz eines querstehenden Streifenwagens fuhr der 30-Jährige mit hoher Geschwindigkeit auf die Sperre zu. Dabei rammte er das Fahrzeug und drückte sich so zwischen Gehweg und Streifenwagen hindurch weiter in Richtung Waldhofer Straße. Als er in diese einbiegen wollte, verlor er augenscheinlich die Kontrolle über den Mercedes und fuhr in einen Zaun, wo das Auto liegen blieb. Der Mann wurde sofort festgenommen. Hierbei stellten die Beamten eine blutende Verletzung am Arm fest, die mit vorhandenem Erste-Hilfe-Material versorgt wurde. Nach einer ersten Behandlung durch Rettungskräfte kam der Mann in ein Krankenhaus. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen, insbesondere der Verletzungen des Mannes, dauern zum Berichtszeitpunkt an.
Zeugen des Vorfalls, die durch das Fahrverhalten des Mannes gefährdert wurden, werden gebeten, sich unter 06221 34180 an die Ermittler zu wenden.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
Weitere Polizeiberichte aus Mannheim, Heidelberg und der Umgebung
in unserer Rubrik: Blaulicht