Stadt, Land und Bund arbeiten an Materialausstattung für Kliniken und der Produktion in Deutschland
Die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger haben sich am ersten Wochenende mit weitgehenden Kontaktbeschränkungen gut an die Regeln gehalten. Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner erklärte am Sonntag zur aktuellen Situation der Corona-Pandemie: „Die Menschen in Heidelberg haben auch an diesem Wochenende wieder hervorragend mitgezogen. Sie sind nur zu zweit oder mit den Kindern aus dem eigenen Haushalt ins Freie gegangen. Sie haben die ganze Vielfalt unserer Grünflächen in der Stadt genutzt. So haben sich alle insgesamt gut verteilt. Stark frequentiert waren die Promenade in der Bahnstadt, die kleine Neckarwiese am Haarlaß oder die Thingstätte. Selbst dort haben die Bürger aber den notwendigen Abstand eingehalten. Herzlichen Dank dafür. Diesen Weg müssen wir fortsetzen. Denn wir sind noch lange nicht über den Berg. Die Zahlen steigen jeden Tag“, erklärte Prof. Würzner.
Es sei nun enorm wichtig, sich auf den weiteren Verlauf der Pandemie möglichst gut einzustellen: „Wir sind jetzt in Heidelberg bei 155 Infizierten. Alle Kliniken in Heidelberg haben Großartiges geleistet, um sich gut vorzubereiten. Sie haben zusätzliche Intensiv-Betten geschaffen. Wir setzen uns als Stadt zusammen mit dem Land und dem Bund dafür ein, dass die Kliniken jederzeit mit genügend Material versorgt werden. Angesichts des weltweiten Bedarfs ist das aktuell keine leichte Aufgabe. Wir müssen die Produktion beispielsweise von Schutzmasken und Desinfektionsmitteln wieder verstärkt in Deutschland leisten. Wir gehen diesen Weg bei uns in Heidelberg und ich bin sehr froh, dass die Landesregierung diesen Ansatz auch auf der Landesebene verfolgt“, so Prof. Würzner.