Die Sicherstellung eines guten Zustandes der Kreisstraßen ist dem Rhein-Neckar-Kreis sehr wichtig und in den strategischen Zielen verankert. Deshalb wird das Straßenbauamt der Kreisbehörde auch im Jahr 2019 wieder verschiedene Baumaßnahmen an Kreisstraßen aus dem Sicherheits- und Deckenprogramm des Rhein-Neckar-Kreises, das im Rahmen des Substanzerhaltungs-konzepts 2017 bis 2019 jährlich aufgelegt wird, durchführen: Priorisiert werden die Sanierung der Kreisstraße (K) 4120 Vorderheubach bis zur K 4122 und die der K 4133 Muckensturm (K 4134) bis Hohensachsen.
Landrat Stefan Dallinger informierte die Kreisrätinnen und Kreisräte in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft, warum diese Maßnahmen vordringlich erledigt werden müssen: „Die für 2019 vorgesehenen Deckenerneuerungen hat das Straßenbauamt aufgrund des Straßenzustandes, der Verkehrsbelastung und der Koordinierung mit anderen Baumaßnahmen, unter anderem Leitungsverlegungen und Umleitungsverkehre, festgelegt.“ Die Sanierung der K 4120 sei zwar nicht im Substanzerhaltungskonzept 2017 bis 2019 enthalten, muss jedoch aufgrund der schlechten Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche dringend saniert werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleiten und einen fortschreitenden Substanzverlust zu verhindern, erläuterte der Landrat. Aktuell weist der Fahrbahnbelag in diesem Streckenabschnitt flächenhaft Netzrisse, Ausmagerungen und Unebenheiten auf, so dass ein erhöhtes Risiko von Schlaglöchern besteht. Voraussichtlich 310.000 Euro wird diese Sanierung kosten.
940.000 Euro sind für die Arbeiten an der K 4133 Muckensturm – Hohensachsen veranschlagt. Ursprünglich sollte auf diesem Streckenabschnitt die Asphaltdeckschicht abgefräst und neu aufgebracht werden.
„Bei der Prüfung des Oberbaus der Kreisstraße hat das Straßenbauamt eine zu geringe Gesamtstärke des Asphaltpaketes festgestellt, die der hohen Verkehrsbelastung dieser Strecke auf Dauer nicht standhält“, so Stefan Dallinger. Aus Gründen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit werden auf diesem Streckenabschnitt nicht nur die erforderlichen Reparaturarbeiten durchgeführt, sondern eine zusätzliche Asphaltbinderschicht zur Verstärkung der Fahrbahn eingebaut.
Einstimmig beauftragten die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft die Verwaltung, die beiden dringlichen Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 1,25 Millionen Euro durchzuführen.