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Kinder von Alleinerziehenden verbleiben lange im elterlichen Haushalt

15. Mai 2020 | Gesellschaft, Leitartikel, Metropolregion

Zum Tag der Familie: 52 % der Menschen in Baden-Württemberg leben in Familien

Anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15.5.2020 stellt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg auf Basis des Mikrozensus 2018 fest:

Bei Paargemeinschaften verlassen die Kinder den Haushalt der Eltern im Durchschnitt wesentlich früher als bei Alleinerziehenden. Wenn nur ein Elternteil im Haushalt lebt, bleiben die Eltern-Kind-Lebensgemeinschaften häufig auch über die Erziehungsphase hinaus bestehen und wandeln sich in Zwei-Generationen-Lebensgemeinschaften. Bei 49,3 % der Alleinerziehenden leben keine minderjährigen Kinder1 mehr im Haushalt, bei Familien mit verheirateten Eltern sind es 28,9 % bei den Lebensgemeinschaften unverheirateter Eltern sind es 17,7 %.

Der Zeitpunkt, zu dem erwachsene Kinder von Familien einen eigenen Haushalt gründen, kann neben persönlichen Motiven auch ökonomische Ursachen haben. Mehr als ein Drittel (37,7 %) der Alleinerziehenden-Familien muss mit weniger als 2 000 Euro Familiennettoeinkommen im Monat auskommen, knapp drei Viertel (73,4 %) mit weniger als 3 200 Euro. Wenn man nur die Alleinerziehenden-Familien betrachtet, in denen ausschließlich erwachsene Kinder leben, verbessert sich die Einkommenssituation. Es sind jedoch immer noch fast zwei Drittel (62,3 %), die weniger als 3 200 Euro zur Verfügung haben. In Familien mit Elternpaaren stellt sich die ökonomische Situation wesentlich besser dar. Über die Hälfte der Paarfamilien in Baden-Württemberg mit ausschließlich erwachsenen Kindern kann über ein Familiennettoeinkommen von mehr als 5 000 Euro im Monat verfügen.

In Baden-Württemberg lebten 2018 nach Ergebnissen des Mikrozensus rund 1,63 Millionen (Mill.) Familien mit insgesamt 5,67 Mill. Familienmitgliedern. Familien machten damit knapp 52 % der Bevölkerung aus. In den Familien lebten insgesamt 2,75 Mill. Kinder. In fast drei Viertel der Familien lebten die Kinder bei verheirateten Eltern (73,6 %), bei einem Fünftel wuchsen die Kinder nur mit einem Elternteil auf, bei gut 6 % der Familien waren die Eltern nicht verheiratet. Bei unverheirateten Eltern lebten im Durchschnitt 1,5 Kinder, bei Ehepaaren 1,8 und bei Alleinerziehenden 1,4 Kinder.

1Kinder zählen im Mikrozensus so lange als Kind in einer Familie, so lange sie im Haushalt der Eltern leben, mit ihnen gemeinsam wirtschaften, ledig sind und keine eigenen Kinder haben.

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