Nach neun Monaten Sanierungszeit freuen sich Kinder, Eltern und Fachkräfte auf die Wiederinbetriebnahme des Kinderhauses und Hortes in Seckenheim-Süd.
Mannheim-Seckenheim. (zg) Eine intensive Sanierung des gesamten Erdgeschosses war wegen eines massiven Wasserschadens notwendig geworden und hat seit Ostern 2019 die Auslagerung von Teilen der Betreuungsangebote notwendig gemacht. Krippen- und Kindergartenkinder waren in den städtischen Nachbarkinderhäusern am Kaiserstuhlring und in der Rastatter Straße untergebracht, Hortgruppen teilweise in der benachbarten Grundschule.
Mehrzweck- und Funktionsräume der aufnehmenden Einrichtungen wurden für die Unterbringung der zusätzlichen Kinder umgenutzt. Damit konnten Ausweichstandorte direkt im Stadtteil angeboten und Fahrwege vermieden werden.
„Mit den Betreuungslösungen waren die Eltern der Krippen- und Kindergartenkinder sehr zufrieden und fühlten sich gut aufgehoben. Neben den kurzen Wegen, haben die Eltern auch immer wieder betont, dass sie sehen, wie groß das Engagement der Fachkräfte um das Wohlergehen der Kinder ist“, berichtet die zuständige Abteilungsleiterin des Fachbereichs Tageseinrichtungen für Kinder, Marion Schroth. Den Eltern der Hortkinder sei es wichtig gewesen, dass ihre Kinder an der Schule verbleiben können und keine zusätzlichen Laufwege in Kauf nehmen müssen. „Wir waren mit dem Elternbeirat in regelmäßigem Austausch und haben bei allen Eltern großes Verständnis erfahren“, betont Schroth.
„Dass wir jetzt wieder ein gut funktionierendes Haus haben, ist der Verdienst vieler Beteiligten aus den städtischen Fachbereichen und den beauftragten Firmen“, lobt Bildungsbürgermeister Dirk Grunert, der den Fachkräften und Leiterinnen im Kinderhaus Kaiserstuhlring, Rastatter Straße, des Hortes an der Schule sowie des Kinderhauses Seckenheim, die sich zur Sanierungsspezialistin entwickelt habe, für ihr Engagement dankt.
Mit der Sanierung wurde nicht nur der Wasserschaden behoben, sondern auch das Gebäude insgesamt an vielen Stellen ertüchtigt und befindet sich nun wieder auf dem neuesten Stand. Ein spezialisiertes Ingenieurbüro wurde eingeschaltet. Auch wenn im Garten aktuell noch Absperrungen bestehen, werden sich die Kinder, Eltern und Fachkräfte die Freude am wiedergewonnenen Haus sicher nicht nehmen lassen und können ab 20. Januar „ihr Haus“ zurückerobern.